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Das andere Gesicht
die Maske im Spiel der Identitätskonstruktion in den Filmen "Traumnovelle" und "Eyes Wide Shut"
Mira Kolenc
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ulrich Meurer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29212
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29055.34994.743865-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen und Konzept der (Gesichts-) Maske bzw. Maskierung, im besonderen Hinblick auf ihre identitätskonstruierende bzw. -verändernde Wirkung auf ihren Träger, in den beiden Filmen „Traumnovelle“ (1969) des österreichischen Regisseurs Wolfgang Glück und „Eyes Wide Shut“ (1999) des amerikanischen Regisseurs Stanley Kubrick. In einem ersten, theoretischen, Teil findet eine Annäherung an die Bedeutung und das Konzept der Maskierung statt. Dabei wird zunächst auf die Polyvalenz des Begriffs »Maske« und die Schwierigkeit eines gemeinsamen Nenners eingegangen, sowie die Idee der Maske als eine Form der Unterscheidung erläutert. Die besondere Wirkung von Gesichtsmasken, so wird weiter gezeigt, liegt in dem Verhältnis des Menschen zum Gesicht, das seine Bilderwelt bestimmt und Orientierungspunkt im Alltag ist. Eine künstliche Verfremdung durch die Maske, muss somit stets Irritationen beim Gegenüber hervorrufen. Insofern ist die Maske auch immer ein Mittel der Kommunikation. In einem zweiten Schritt geht es darum, die verschiedenen Funktionen, die eine Maske gegenüber ihrem Träger erfüllen kann, herauszuarbeiten. Dabei zeigen sich vier Grundprinzipien der Maske. Ihre anonymisierende, darstellerische, transformierende und entindividualisierende Eigenschaft. Im letzten Teil werden die beiden Filme auf den Einsatz der Maske und eben diese, ihre Grundprinzipien, im besonderen Hinblick auf die zwei Hauptfiguren analysiert. Dabei zeigt sich, dass in beiden Verfilmungen, wie bereits vermutet, die Maske eine bedeutende Rolle spielt. Besonders bestimmt sie das Verhältnis des im Mittelpunkt stehenden Ehepaares und der Bewältigung ihrer ehelichen Krise. Dabei ist die Maske ein Mittel zur Auslotung der eigenen Identität und steht gleichzeitig für die Undurchdringlichkeit des anderen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Maske Maskierung Arthur Schnitzler Traumnovelle Eyes Wide Shut Stanley Kubrick Wolfgang Glück
Autor*innen
Mira Kolenc
Haupttitel (Deutsch)
Das andere Gesicht
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Maske im Spiel der Identitätskonstruktion in den Filmen "Traumnovelle" und "Eyes Wide Shut"
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
93 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Meurer
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges
AC Nummer
AC11176122
Utheses ID
26062
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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