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Gegenwärtige Trends in der Jugendfernsehrezeption
eine kritische Analyse zu moralischen Werten und Identitäten am Beispiel der "Saturday Night Fever"-Generation
Anna Katharina Sturm
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Thomas Alfred Bauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29226
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30337.30919.124661-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Anna Sturm, (Bakk.phil.) Magisterarbeit am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien (... Seiten) / Studienkennzahl: A 066 - 841 / Betreuer: o. Univ. Prof. Dr. Thomas A. Bauer / Wien, Juni 2013 Titel: Gegenwärtige Trends in der Jugendfernsehrezeption – eine kritische Analyse zu moralischen Werten und Identität am Beispiel der „Saturday Night Fever“ – Generation Untersuchungsgegenstand: Bei dieser Magisterfragestellung handelt es sich um eine kommunikationswissenschaftliche Thematik, welche mit Schlüsselbegriffen wie „Jugend, Fernsehrezeption, moralische Werte und Identität“ als aktuell und gesellschaftsrelevant zu werten ist. Der Gruppe der Jugendlichen kann im Kontext des viel diskutierten sozialen, gesellschaftlichen und medialen Wandels eine besondere Rolle zugesprochen werden. Ihr expliziter Medienumgang hinsichtlich Jugendfernsehsendungen wie „Saturday Night Fever – so feiert Österreichs Jugend“ steht im Fokus der vorliegenden Arbeit. Hauptintention war es, der Frage nachzugehen, ob derartige Sendungen moralische Wertvorstellungen prägend beeinflussen und damit identitätsstiftende Auswirkungen auf ihr junges Publikum haben. Umsetzung: Anhand vertiefender und strukturierter Recherchen und einer Überprüfung des generierten Materials wurde der Versuch unternommen, sich dem Arbeitsschwerpunkt, der eine Forschungslücke darstellt, zu nähern. Das Thema umfasste von Beginn an mehrere Teildimensionen, weshalb es sinnvoll erschien, Ansätze anderer wissenschaftlicher Fachrichtungen, wie beispielsweise der Soziologie, der Philosophie etc. kapitelweise – sowohl historisch als auch aktuell – zu berücksichtigen. Theorie: Als theoretischer Bezugsrahmen fungierten in erster Linie kommunikationswissenschaftliche Ansätze, die sich mit Fernsehrezeption- und Wirkung (wie der Agenda-Setting-Ansatz, die Kultivierungsthese etc.) auseinandersetzen. Andererseits wurden auch Studien unterschiedlicher Art, welche sich explizit mit Themen wie Jugend, Medien, Werte und Identität befassen, miteinbezogen. Forschungsdesign: Im Zuge der Arbeit wurden vier voneinander unabhängige Leitfaden-Experteninterviews geführt und in Form von sogenannten Schwerpunktprotokollen transkribiert. Das daraus gewonnene verschriftlichte Material diente daraufhin als Auswertungsgrundlage für die qualitative Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring. Forschungsfragestellung: Im Erkenntnisinteresse wurden drei forschungsleitende Fragestellungen formuliert, welche mithilfe der gewählten methodischen Umsetzung (Experteninterviews und anschließende qualitative Inhaltsanalyse) zur Beantwortung standen: Forschungsfrage 1: Wie gehen Jugendliche heutzutage – im Kontext des fortschreitenden Sozial- und Gesellschaftswandels – mit modernen Massenmedien um und welchen Stellenwert haben diese für sie? Forschungsfrage 2: Beeinflussen bestimmte Fernsehsendungen, wie beispielsweise „Saturday Night Fever – so feiert Österreichs Jugend“, die moralischen Wertvorstellungen und die persönliche Identitätsbildung von jugendlichen Rezipienten? Forschungsfrage 3: Inwieweit hat der soziale Wandel den Medienwandel beeinflusst und wie haben sich Jugendfernsehformate im Laufe der Zeit verändert? Ergebnisfazit (kurzgefasst): Ad 1) Der Konsum moderner Massenmedien ist integrativer Bestandteil eines jugendlichen Alltages. Obwohl das Fernsehen gegenüber dem Internet an Relevanz eingebüßt hat, haben ausgewählte Fernsehformate (z.B. Infotainment, Reality-TV) auch heute noch einen hohen Stellenwert. Ad 2 ) Trotz großer Akzeptanz solcher Sendungen und entsprechender Quote, lassen sich keine expliziten Auswirkungen auf den moralischen Wertekodex oder den Identitätsfindungsprozess von Jugendlichen nachweisen. Ad 3) Diverse gesellschaftliche und soziale Umstrukturierungen haben zu einer analogen Veränderung der Medien geführt. Jugendfernsehen hat seinen wertvollen Magazincharakter verloren und ist zu einem Unterhaltungsmedium mutiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Jugend moralische Werte Identität
Autor*innen
Anna Katharina Sturm
Haupttitel (Deutsch)
Gegenwärtige Trends in der Jugendfernsehrezeption
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine kritische Analyse zu moralischen Werten und Identitäten am Beispiel der "Saturday Night Fever"-Generation
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
168 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Thomas Alfred Bauer
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.00 Pädagogik: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.99 Pädagogik: Sonstiges
AC Nummer
AC10927682
Utheses ID
26076
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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