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"und der Sieger ist ...?"
Analyse der printmedialen Nachberichterstattung der ORF Spitzenkandidatenduelle 2008
Rudolf Halbauer
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Hannes Haas
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29260
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29412.60947.892360-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Geleitet von der Titelfrage ‚und der Sieger ist .....? wird in dieser Arbeit im weiten Forschungsfeld - Nationalratswahlkampf 2008 – eine weiße Nische untersucht, die trotz wissenschaftlich sehr fundierter Aufarbeitung nicht abgedeckt wurde. Die Arbeit justierte ihren Fokus auf zwei Komponenten, zum einen auf Duell und zum anderen auf Frame Aktivierung. Diese zwei Komponenten verknüpfte die Nische im Forschungsfeld mit den expliziten Nachberichten der ORF-Spitzenkandidatenduelle in den österreichischen Tageszeitungen. Dies wirft die nächste Frage auf, wie das Forschungsfeld bearbeitet wurde? Die Arbeit ging zunächst über die akribisch literarische Aufarbeitung der essentiellen Aspekte wie – Medienökonomie und Journalismusforschung - zum Herzstück dieser Arbeit, der empirisch wissenschaftlichen Analyse der Nachberichte in den Tageszeitungen und der ORF-ExpertInneninterviews über. Ins Forschungssample kamen die ‚Kronen Zeitung’, der ‚Kurier’, ‚Die Presse’, die ‚Kleine Zeitung’ und die ORF-ExpertInneninterviews der ZIB 2. Die Messinstrumente leiteten sich aus dem qualitativen Forschungszugang, einer strukturierten Inhaltsanalyse, ab. Die intersubjektive Nachvollziehbarkeit sicherten systematisch strukturierte, stringente Codebücher zur Generierung der Daten. Die unabhängige Konstante – ORF-ExpertInneninterviews – hatte die Funktion als Vergleichsvariable zu den Nachberichten inne. Der Fokus richtete sich in den Nachberichten und ORF-ExpertInnen¬interviews ausschließlich auf politisch inhaltliche Aussagen, die Frames aktivierten, und danach zu erheben, ob eine strategisch gesteuerte präferierte und/oder diskreditierte Berichterstattung für einen Spitzenkandidaten und/oder einer Partei bei den untersuchten Tageszeitungen damit empirisch nachweislich evident forciert wurde. Das Forschungsinteresse beschränkte sich nicht nur auf eine mögliche Strategie einer einseitigen Berichterstattung, sondern überprüfte ergänzend die kausale Korrelation zwischen medialer Darstellung der Kandidaten in den Nachberichten und der expliziten und impliziten Einflussnahme durch die jeweiligen Medieneigentümer auf diese. Die gewonnenen Erkenntnisse brachten viele Sieger, aber die Frage nach dem Sieger evozierte auch implizit die Suche nach Verlierern und auch hier gab es einige. Im Momentum der Evaluierung des Siegers und Verlierers entscheidet die jeweilige Perspektive, aber bei zwei untersuchten Tageszeitungen gingen die RezipientInnen als große Sieger hervor.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Framing - Analyse der Nachberichterstattung in österreichischen Tageszeitungen ORF-Spitzenkandidatenduelle im Nationalratswahlkampf 2008
Autor*innen
Rudolf Halbauer
Haupttitel (Deutsch)
"und der Sieger ist ...?"
Hauptuntertitel (Deutsch)
Analyse der printmedialen Nachberichterstattung der ORF Spitzenkandidatenduelle 2008
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
174 S. : graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hannes Haas
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen
AC Nummer
AC11066426
Utheses ID
26103
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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