Detailansicht

Zur Rezeption moderner portugiesischer Erzählprosa im deutschsprachigen Raum (1975 - 1999)
Dora Cristina Da Silva Arribanca Saenger da Cruz
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Betreuer*in
Mary Snell-Hornby
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29270
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29562.83868.713455-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
„Der Autor schafft mit seiner Sprache nationale Literatur, die Weltliteratur wird von Übersetzern gemacht“, sagte José Saramago in einem in einer portugiesischen Zeitung in den 1990er Jahren veröffentlichten Interview. Übersetzungen ermöglichen es, Sprachbarrieren zwischen verschiedenen Räumen im literarischen Feld zu überwinden, und diese näher zusammen zu rücken. Es ist den Übersetzungen zu verdanken, dass Schriftsteller ihre Werke außerhalb der heimischen Grenzen vorstellen und verkaufen können. Dafür bedarf es aber auch guter Kritik u. a. seitens der Zeitungsrezensenten. Was geschah 1975-1999 im deutschsprachigen Raum im Falle José Saramagos, hier betrachtet als Vertreter der modernen portugiesischen Erzählprosa? Was wurde in den Jahren nach der Diktatur Salazars über ihn und seine Werke in Deutschland, Österreich und der Schweiz geschrieben? Und wie stand die Kritik zu seinem etwas ungewöhnlichen Schreibstil, zu seiner Person, zu seiner Lebensart? Die Rezeption von sechs ausgewählten Romanen Saramagos wurde in Bezug auf die Feldtheorie von Pierre Bourdieu untersucht und in dieser Arbeit dargestellt. Teil dieser Untersuchung war auch, den Stellenwert der Übersetzer und ihrer Arbeit aus Sicht der Zeitungsrezensenten sowie des Lesepublikums zu untersuchen.
Abstract
(Englisch)
“An author can create national literature, but it is translators who create world literature”, José Saramago said this in an interview which was published in a Portuguese newspaper in the 1990s. Translations make it possible to overcome language barriers between different scopes within the literary field, and to bring these closer together. It is thanks to translations that writers can introduce and sell their works outside of their domestic borders. But this also requires positive reviews, from newspaper reviewers in particular. What happened from 1975 to 1999 in the German-speaking region in the case of José Saramago, considered here as representative of the modern Portuguese narrative prose? What was written in the years following the dictatorship of Salazar about him and his works in Germany, Austria and Switzerland? And what criticism did he receive regarding his unusual writing style, his character and his way of life? The reception of six selected Saramago novels was studied, in relation to the field theory of Pierre Bourdieu, and is presented in this work. Part of this study involved researching the role of the translator and their work from the perspective of newspaper reviewers and the reading public.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Translations Studies Reception Saramago
Schlagwörter
(Deutsch)
Translationswissenschaft Rezeption Saramago
Autor*innen
Dora Cristina Da Silva Arribanca Saenger da Cruz
Haupttitel (Deutsch)
Zur Rezeption moderner portugiesischer Erzählprosa im deutschsprachigen Raum (1975 - 1999)
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
243 S. Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Mary Snell-Hornby ,
Klaus Kaindl
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft
AC Nummer
AC11674432
Utheses ID
26113
Studienkennzahl
UA | 092 | 324 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1