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Die Entwicklung und Erprobung eines Itempools zur spielbasierten Erfassung der Entwicklung Zweijähriger mit besonderer Berücksichtigung der Grobmotorik
Sabrina Putzer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ursula Kastner-Koller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29345
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29444.46195.507366-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel der vorliegenden Arbeit war die Überarbeitung und testtheoretische Überprüfung eines spielbasierten Verfahrens zur Erfassung der Entwicklung zweijähriger Kinder, welches 2011 an der Universität Wien von Kuchler et al. (2011) entwickelt wurde. Das Verfahren wurde bereits 2011 von Kuchler und Sapper an einer kleinen Stichprobe erprobt und in weiterer Folge von Birngruber (2012) und Fuchs-Gaderer (2012) leicht modifiziert erneut einer kleinen Stichprobe vorgegeben. Insgesamt erwies sich das Verfahren als gut einsetzbar, jedoch zeigten sich Schwierigkeiten beim Erheben der grob- und feinmotorischen Fähigkeiten sowie beim Erfassen der kindlichen Selbstständigkeit, des numerischen Wissens und des phonologischen Gedächtnisses. Im Rahmen dieser Arbeit kam das spielbasierte Verfahren erneut zum Einsatz. Die Items zur Erfassung der Grob-, Fein- und Visumotorik sowie der Selbständigkeit und ein Item zur Erfassung des deduktiven Denkens wurden gemeinsam mit Sindelar (in Vorbereitung) modifiziert und der gesamte Itempool erneut an einer Stichprobe von 20 zweijährigen Kindern erprobt. Die in dieser Arbeit präsentierten Ergebnisse zeigen, dass das spielbasierte Verfahren einen guten Ansatz zur Entwicklungsdiagnostik bei Zweijährigen darstellt. Durch die vorgenommenen Veränderungen und Reduktionen am Itempool lassen sich die Items aus dem Bereich Grobmotorik leichter durchführen. Auf die Zusammenfassung der Subskalen Gleichgewicht und Ballspiel zu einer Gesamtskala Grobmotorik sollte verzichtet werden. Die Modifikationen zur Erfassung der kindlichen Selbstständigkeit erweisen sich als tauglich. Die Items zur Erfassung der Theory of Mind bilden – mit Ausschluss des Als-ob-Spiels – eine messgenaue Skala. Auch die Aufmerksamkeit lässt sich anhand der verwendeten Items gut erfassen. Unzureichende Testkennwerte ergeben sich bei der Erfassung vom numerischen Wissen. Die Items zur Überprüfung des deduktiven Denkens erweisen sich als schwer durchführbar. Die durchschnittliche gesamte Testdauer überschreitet – wie bereits in den vorherigen Untersuchungen – auch bei dieser Stichprobe das empfohlene Maß um ein Vielfaches. Das Verfahren sollte in Anbetracht der gewonnenen Ergebnisse entsprechend modifiziert und erneut an einer Stichprobe erprobt werden.
Abstract
(Englisch)
The aim of this research project was the revision and test-theoretical examination of a play-based approach, developed by Kuchler et al. (2011) at the University of Vienna to assess the development of two-year old children. The approach was tested using a small random sample in 2011 by Kuchler and Sapper, and by Birngruber (2012) and Fuchs-Gaderer (2012) in slightly modified form. While the approach proved to be well applicable overall, the assessment of gross and fine motor skills, the child’s autonomy, numerical knowledge and phonological memory proved more difficult. This project modified (with Sindelar, forthcoming) the items assessing gross, fine and visual motor skills as well as autonomy and one item to assess deductive reasoning. The complete item pool was tested again with a random sample of 20 two-year-olds. The results of the research show that the play-based approach is a useful tool for the developmental assessment of two-year-olds. The modification and reduction of the item pool facilitate the use of the items assessing gross motor skills. A summing up of the subscales balance and ball game to an overall scale of gross motor function should be renounced. Modifying the items to assess the child’s autonomy proved successful. Excluding the As-if-game, the items to assess the Theory of Mind provide an accurate scale. The child’s attention is accurately recorded using the relevant items. Unsatisfying test-result parameters arise at assessing the numerical knowledge. Items to survey deductive reasoning form a reliable scale, but are applicable only with difficulty. Overall, the average duration of the play-based methodology carried out in this research project far exceeds the recommended timeframe, as has been noted in previous research. In light of the results of this research, the play-based approach should be revised further and re-tested in a random sample.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
play-based diagnostic two-year-olds gross motor skills
Schlagwörter
(Deutsch)
spielbasierte Diagnostik Zweijährige grobmotorische Fertigkeiten
Autor*innen
Sabrina Putzer
Haupttitel (Deutsch)
Die Entwicklung und Erprobung eines Itempools zur spielbasierten Erfassung der Entwicklung Zweijähriger mit besonderer Berücksichtigung der Grobmotorik
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
137 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ursula Kastner-Koller
Klassifikation
77 Psychologie > 77.55 Kinderpsychologie
AC Nummer
AC10895497
Utheses ID
26180
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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