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The Hungarian privatisation and the evaluation of its impact on the 50 largest Hungarian companies
Attila Gunyho
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Klaus Gugler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.362
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29980.20522.705862-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen meiner Arbeit habe ich die Theorie und Praxis der ungarischen Privatisierung beleuchtet und ihre Zusammenwirkung durch eine Analyse der 50 größten ungarischen Unternehmen geprüft. Im ersten Teil meiner Diplomarbeit beschreibe ich den Prozess der Privatisierung beginnend 1987 bis zu den heutigen Tagen. In Ungarn hängt die Privatisierung eng mit der Politik und mit der Entwicklung der Marktwirtschaft zusammen, viele weisen aus diesem Grund auf einen „zyklischen“ Ablauf der Privatisierung, bedingt durch die häufigen Regierungswechsel in diesem Zeitraum hin. Für die Jahre zwischen 1990 und 1994 sind die Einführung der meisten Gesetze und die Förderung von inländischen Investoren charakteristisch. Nach 1994 hat sich die Richtung der Privatisierung durch die neue Regierung geändert, welche die möglichst schnelle Privatisierung der Firmen zum Hauptziel hatte, und ausländische Investoren als die dafür am besten geeignete Zielgruppe empfand. Nach dem Millennium hat der Privatisierungsprozess aus Bedeutung verloren, spielt aber heutzutage dennoch eine besondere Rolle. Im zweiten Teil meiner Diplomarbeit habe ich die Veränderungen in den 50 größten Ungarischen Unternehmen während der Privatisierung beschrieben. Diese Unternehmen habe ich zum Zecke meiner Studie nach der Höhe ihrer Bilanzsumme bestimmt, als charakteristische Zeitpunkte der Privatisierung habe ich die Jahre 1995 (1. Periode) und 2003 (2. Periode) identifiziert. Drei der Firmen konnte ich in der Analyse der 2. Periode nicht mehr berücksichtigen, da zu zwei keine Unternehmensdaten zur Verfügung standen und eine aufgelöst wurde. Im Rahmen des empirischen Teils habe ich zunächst mittels der Anwendung Excel die größten Unternehmen nach 75 Variablen und auf zwei Perioden aufgeteilt dargestellt. Die hierfür verwendeten Daten stammen aus der Datenbank Amadeus, aus Internetquellen und aus Fay (1996). Die vorhergehende historische Beschreibung der Firmen war von wesentlicher Hilfe bei der Kontrolle der gefundenen Daten. Anhand der ausgesuchten Variablen habe ich mich auf die Darstellung der Eigentümerstruktur der Unternehmen konzentriert, wobei ich bei meiner Beschreibung der Unternehmensstufen mit gezieltem Fokus auf die Eigentümertypen „Staat“ und „Ausländischen Investoren“ eingegangen bin. Durch Zuhilfenahme des statistischen Softwareprogramms Stata_9 habe ich die Ausprägungen der durch die ungarische Privatisierung verursachten Änderungen in der entsprechenden Zeitperiode beschrieben und anschließend logistische Regressionen mit den wesentlichsten Variablen meiner Arbeit durchgeführt, um die für die Änderungen der ungarischer Eigentümerstruktur und größten Aktionären verantwortliche Determinanten zu bestimmen. Die Testergebnisse der logistischen Regressionen haben zunächst den abnehmenden Einfluss des Staates als Eigentümer, die steigende Anzahl der ausländischen Investoren und die steigende Zahl der Unternehmensstufen der größten Aktionären bestätigt, weiters hat sich noch als Ergebnis ein negativer Zusammenhang zwischen der Höhe der Beteiligung des größten Aktionärs der ersten Stufe und der Änderung der Aktienärentyp der letzten Eigentümerstufe herausgestellt. Unter anderem ist noch die erhöhte Produktivität der Firmen im ausländischen Eigentum erwähnenswert. Als Gesamtergebnis dieser Studie kann eine Zusammenführung der Praxis und der Theorie auf diesem Bereich angeführt werden.
Abstract
(Englisch)
Due to my nationality and my interest in economic development, I am especially interested in the Hungarian privatisation, and in its effects on the performance of national and international companies on the Hungarian market. By analysing past developments we attempt to gain valuable insight in order to increase our understanding of what we can expect of future developments and how to improve decision taking as well as predictions; my study is aiming to contribute to research by analysing the historical developments of the Hungarian privatisation process. Does increased foreign ownership result in more profitable firms? What effects does the concentrated Hungarian ownership structure have on the largest companies? Did the companies “survive” the privatisation? What are the determinants of domestic ownership? I attempt to find answers to these, and many other questions, in the theoretical and empirical part of my thesis. In my study, I combined the Hungarian privatisation process with the empirical investigation of the 50 largest Hungarian companies. I was especially interested in the ownership structure and in the number of pyramid layers of the analysed firms. To cover the most characteristic part of the privatisation, I described the companies in two time periods of the year 1995 and the year 2003 through different variables. Therefore, I identified them within the time scale of eight years as core periods of the privatisation process. The present report consists of two main chapters. In the first one, I describe the Hungarian privatisation process in five main parts and summarise them separately with further prospects for the empirical part. In the second chapter, I describe each of the companies individually and divide them into five main sectors. In the followings, I create, describe and test 75 company variables with logistic regressions in order to evaluate the impact of the privatisation. The main source of my variable records was the database Amadeus, and I used the software program Stata_9 for statistical analysis. The Hungarian privatisation process became a major part of the Hungarian politics, which resulted in the increase of foreign ownership especially from the middle of the 90’s. The reputation and perception of the privatisation process were mostly negative and very much associated with inequalities and corruption. The importance of ultimate state ownership is decreasing in proportion with increasing foreign ultimate investors. The concentrated structure of the Hungarian ownership is under the strong control of large scale investors. The test results show that a larger deviation of cash flow from control rights leads to less change in the ultimate shareholder type. In consequence, ultimate owners seek more control and influence over the companies under their possession. Surprisingly state ownership leads to a lower probability of change in ultimate shareholder type. This means that despite privatization, private firms change types of ultimate owners even more often than the state, at least during transition. By working on this study, I have learned various methods of logistic regressions and testing in line with efficient data searching and analysis methods. I also managed to further increase my understanding of how to combine theory and practice within a research process.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
privatisation 50 largest companies variables logistic regression
Schlagwörter
(Deutsch)
Privatisierung Analyse 50 größten Unternehmen Variablen
Autor*innen
Attila Gunyho
Haupttitel (Englisch)
The Hungarian privatisation and the evaluation of its impact on the 50 largest Hungarian companies
Paralleltitel (Deutsch)
Die Ungarische Privatisierung und die Evaluierung dessen Auswirkungen auf die 50 Größten Ungarischen Unternehmen
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
91 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Klaus Gugler
Klassifikation
83 Volkswirtschaft > 83.99 Volkswirtschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC06653076
Utheses ID
262
Studienkennzahl
UA | 157 | | |
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