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3096 Tage. Die Autobiographie von Natascha Kampusch in Gegenüberstellung zur italienischen und spanischen Übersetzung
Silvia Arvati
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Betreuer*in
Klaus Kaindl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29497
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29712.10715.521055-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Natascha Kampuschs Autobiographie 3096 Tage entstand vier Jahre nachdem ihr die Flucht aus ihrer Gefangenschaft gelang. Die Geschichte ihrer Entführung und ihres Eingesperrtseins in einem winzigen Keller im Haus ihres Entführers, Wolfgang Priklopil ist weltweit bekannt. Ihre Autobiographie wurde rasch in unterschiedliche Sprachen übersetzt, zu denen auch die italienische Übersetzung 3096 giorni, angefertigt von Francesca Gabelli und die spanische Übersetzung 3096 días von Carmen Bas Álvarez zählen. Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist eine übersetzungskritische Analyse dieser zwei Übersetzungen, wobei diese nicht nur mit dem Original, sondern auch miteinander verglichen werden. Als Grundlage für diese Analyse dient das funktions- und zieltextorientierten Modell zur Übersetzungskritik von Margret Ammann. Im theoretischen Teil werden die etablierte Skopostheorie von Hans J. Vermeer und die „scenes-and-frames“ Semantik von Charles Fillmore, welche als Basis für Ammans Modell dienen, vorgestellt. Im dritten Kapitel wird ein Überblick über die Geschichte des Genres Autobiographie, seine Eigenschaften und seine Funktionen gegeben. Nachdem im vierten Kapitel auf die Geschichte der Entführung und die Entstehung, sowohl des Buches als auch der zwei Übersetzungen näher eingegangen wird, beinhaltet das fünfte Kapitel den analytischen Teil dieser Masterarbeit. Es werden die von Margret Ammann vorgeschlagenen fünf Kritikschritte angewandt, wobei zusätzlich ein Vergleich zwischen den Übersetzungen gemacht wird. Anhand von ausgewählten Textstellen wird versucht, die in den drei Texten evozierten Scenes einer Analyse zu unterziehen und miteinander zu vergleichen. Die Analyse hat ergeben, dass es der spanischen Übersetzerin nicht immer gelingt, die im Ausgangstext evozierten Scenes wirkungsgleich wiederzugeben. Trotz einiger Inkohärenzen, gelingt es der italienischen Übersetzerin besser, zum Ausgangstext deckungsgleiche Scenes zu evozieren.
Abstract
(Englisch)
Natascha Kampusch’s autobiography 3096 days was published four years after she managed to escape from her captivity. The story of her abduction and her confinement in a tiny basement in the house of her abductor, Wolfgang Priklopil is worldwide known. Her autobiography was translated into different languages. The aim of this paper is an analysis of the Italian translation 3096 giorni, which was made by Francesca Gabelli, and the Spanish translation 3096 días by Carmen Bas Álvarez. The analysis will be undertaken according to the functional model of translation criticism proposed by Margret Ammann. In the theoretical part, the Skopos Theory by Hans J. Vermeer and the Scenes-and-frames Semantics by Charles Fillmore, which build the theoretical foundation of Amman’s model, will be discussed. The third chapter will give an overview of the history of the genre „Autobiography“, its characteristics and its functions. A résumé of Kampusch’s kidnapping, and a presentation both of the book and of its two translations will be offered in chapter four. This will be followed by the analytical part of this thesis in the fifth chapter. In addition to the application of the five critical steps proposed by Margret Ammann, a comparison between the translations will be undertaken. Using selected text extracts, the function and intratextual coherence of both translations and of the source text will be verified. The focus of the analysis will be, the examination and the comparison of the scenes that are evoked in each text. The analysis revealed that especially the Spanish translator didn’t manage to reproduce the evoked scenes of the source text. Some intertextual incoherencies were found also in the Italian translation. Nevertheless, the Italian translator managed to render most of the evoked scenes of the original version.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Translation criticism 3096 days Kampusch
Schlagwörter
(Deutsch)
Übersetzungskritik 3096 Tage Kampusch
Autor*innen
Silvia Arvati
Haupttitel (Deutsch)
3096 Tage. Die Autobiographie von Natascha Kampusch in Gegenüberstellung zur italienischen und spanischen Übersetzung
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
133 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Kaindl
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft
AC Nummer
AC11692511
Utheses ID
26310
Studienkennzahl
UA | 060 | 331 | 351 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1