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Chicana Literature: Growing up "en la frontera"
Julia Szakats
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Astrid Fellner
DOI
10.25365/thesis.29542
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30009.11083.514463-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Thema der vorliegenden Diplomarbeit ist in der zeitgenössischen amerikanischen Literatur angesiedelt, genauer geht es um die Minderheitenliteratur der Chicanos und Chicanas, besser bekannt als Mexican Americans. Anhand von drei modernen Romanen des Bildungsromangenres, "Canícula", von Norma Elia Cantú, "Caramelo", von Sandra Cisneros und "Honey Blonde Chica" von Michele Serros, wird die persönliche Entwicklung und das Erwachsenwerden der drei jungen Protagonistinnen verglichen und auf Aspekte der persönlichen sowie öffentlichen Sphären untersucht.
Alle drei Hauptfiguren erleben den Prozess ihres Heranwachsens in den borderlands, dem Grenzgebiet zwischen den USA und Mexico, wobei dies nicht immer wörtlich zu verstehen ist. Die borderlands und die darin herrschenden sozialen, politischen und vor allem kulturellen Verhältnisse erstrecken sich nicht nur am geografischen Grenzgebiet zwischen den beiden Ländern, sondern existieren auch in Großstadtvierteln abseits der Grenze, wie zum Beispiel in Chicago und New York, oder in ganzen Bundesstaaten ohne Grenzanbindung, aber mit wachsenden Anteilen an Chicanos und Chicanas multipler Generationen.
Die Hauptcharaktäre Lala („Caramelo“), Evie („Honey Blonde Chica“) und Nena („Canícula“) leben in jenem konfliktreichen Grenzgebiet. Ihre Zugehörigkeit zu zwei verschiedenen Kulturen ist es, die ihnen das Erwachsenwerden erschwert. Der eine Teil ihrer Identität ist von der mexikanischen Kultur und ihren katholischen, oftmals sehr konservativen Traditionen geprägt, während der zweite Teil ihrer Identität stark vom freiheitsliebenden, amerikanischen Staat beeinflusst wird, in dem sie leben und aufwachsen und dessen Normen und Gesetze sie befolgen. Dieser bi-kulturelle Status trägt nicht nur zu ihrer persönlichen, kulturellen Erweiterung bei, sondern führt auch zu vielen Konflikten deren Basis das Problem der fehlenden vollständigen Zugehörigkeit ist.
Im Zuge des Prozesses des Heranwachsens sind die Protagonistinnen gezwungen ihre zwei Kulturen mit einander zu verbinden. Dieses passiert auf der persönlichen Ebene in
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sehr intimen Themenbereichen des Erwachsenwerdens, wie zum Beispiel Liebe, Körper, Familie, Selbstfindung. In der öffentlichen Ebene geht es um Themen wie kulturell und religiös geprägte Vorbilder und Rollenbilder für Mädchen und Frauen, die Zweisprachigkeit mit Spanisch und Englisch sowie den Sprachgebrauch im politischen Sinn, und nicht zuletzt die Aspekte der Diskriminierung als nicht Anglo-AmerikanerInnen beziehungsweise die Integration in die multikulturelle amerikanische Gesellschaft.
Aus der Vielzahl der Vorgaben und Möglichkeiten, die ihnen die beiden Kulturen bieten, schmieden sie sich selbst eine dritte sogenannte Hybridkultur, die jene Elemente aus beiden Welten enthält, die Lala, Evie und Nena meist beschwerlich für sich verhandelt und ausgesucht haben.
Abstract
(Englisch)
Chicana Literature: Growing up en la frontera
My thesis deals with Chicana literature, focusing on the aspect of growing up in the borderlands between the USA and Mexico. I analyze the development of the female characters Celaya (“Caramelo” by Sandra Cisneros), Evie (“Honey Blonde Chica” by Michele Serros) and Nena (“Canícula” by Norma Elia Cantú) whose personalities and development are characterized and influenced by certain parameters that constitute the physical and metaphorical borderlands between the U.S. and Mexico. These girls sometimes literally, sometimes symbolically live on the border of two contrasting worlds.
I will show that the process of growing up in the borderlands is not only based on but also re-defined by new elements or by the mixture of elements from more than one culture. This mixture between Americanness and Mexicanness results in a third space, as Homi Bhabha identifies it . The young women chosen by me represent, not only metaphorically, but also literally, what living in a third space, or border space as I would like to call it, means.
The central aim of my thesis is to demonstrate how young Chicanas manage to negotiate their lives by comprising their own fusion of elements from both worlds into one third. This state of cultural in-betweenness is the one big thing that adds to their adolescent confusion. I am using binary pairs like home vs. public to describe their lives. Those pairs usually exclude one another, i.e. normally it is not a choice of e.g. how much tradition and how much new – but it is traditional OR new. “Growing up” Chicana is the process by which the female protagonist learns to cope with the binary pairs and to choose the best from both. It does not mean that the choice is always the same - in fact it is a constant struggle and an act of negotiation because the surrounding world is often hostile or ignorant towards the protagonist’s decisions. The recurring themes in the stories that I analyze, are the protagonist’s coming of age, her striving to gain maturity and the effort to achieve a goal in the future. Social and environmental influences on the character’s rite of passage are also of importance. Thus I am dealing with the traditionally male-defined Bildungsroman (which is being challenged by the Chicana authors I’ve selected) and the trope of the borderlands as it is the physical location of the stories and a vital part of the protagonists’ identities.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
literature Chicana bildungsroman coming of age
Schlagwörter
(Deutsch)
Literatur Chicana Bildungsroman Heranwachsen
Autor*innen
Julia Szakats
Haupttitel (Englisch)
Chicana Literature: Growing up "en la frontera"
Paralleltitel (Deutsch)
Chicana Literatur: Heranwachsen im Grenzgebiet
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
103 S. : Ill.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Astrid Fellner
Klassifikationen
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.06 Angloamerikanische Literatur ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.99 Sonstige Sprachen und Literaturen
AC Nummer
AC11698535
Utheses ID
26349
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 353 |