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Gender-Unterschiede in der Selbstdarstellung und Nutzung des Web 2-0- der Wiener Sportstudierenden
Michaela Sattler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Betreuer*in
Rosa Diketmüller
DOI
10.25365/thesis.29616
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30250.55066.355970-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Verbindung von Sport und Medien war schon vor dem Internetzeitalter eine ambivalente Beziehung: Der Sport braucht die Medien und die Medien brauchen den Sport. Durch die neuen Anwendungsmöglichkeiten des sogenannten „Mitmach-Webs“ werden neue Möglichkeiten für SportlerInnen geboten, um die eigenen Sportlichkeit und Leistung zu präsentieren. In Österreich nimmt das Videoportal Youtube den ersten Rang bei den Sozialen Medien ein, an zweiter Stelle folgt das Beziehungsnetzwerk Facebook. Will man eine Vielzahl an Personen erreichen, so bieten sich diese beiden mitgliedsstärksten Plattformen an. Beide Portale sehen dabei im Sport einen begeisterten Abnehmer ihres Produkts– so gibt es auf Youtube einen eigenen „Sportkanal“, bei Facebook wird auf die Möglichkeit der Erstellung einer sportbezogenen Gruppe/Seite/etc. verwiesen.
In der Literatur erscheinen die Vorteile des Internets – besonders für SportlerInnen aus nicht massenmedialen Sportarten – eindeutig. Insbesondere in Verbindung mit Online-Netzwerken, hört man auch oft den Begriff der Selbstdarstellung bzw. -präsentation. Insbesondere die anglo-amerikanische Forschung spricht auch oft von Narzissmus. Im Rahmen dieser Arbeit soll diesen Mythen auf den Grund gegangen werden und untersucht werden, was dahinter steckt und inwiefern diese auch auf die Wiener Sportstudierenden zutreffen.
Mittels eines Online-Fragebogens beantworteten 237 Wiener Sportstudierende Fragen zu ihrer subjektiv wahrgenommenen Technikkompetenz, ihrer Internet-Nutzungszwecke und –Gewohnheiten, ihrer Technikausstattung, usw. Insgesamt lässt sich festhalten, dass Internet-Netzwerke insbesondere zur Kommunikation, zur Unterhaltung und für das Studium verwendet werden. Ein narzisstischer Aspekt ist dagegen nicht zu beobachten. Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Studierenden gibt es, diese sind aber weniger eklatant, wie es in der anglo-amerikanischen Forschung dargestellt wird.
Abstract
(Englisch)
The relation between the media and sports has always been ambivalent: the media needs the sport and the sport needs the media. Particularly the so-called “Web 2.0.” offers new possibilities for sportsmen and –women to present their passion for sports and their own sportiness to people they know (as well as people they don’t know). The most popular social-media-application in Austria is the platform Youtube, followed by the social network site Facebook; Both of them offer various possibilities to present ones passion for sports – Youtube created an own sports-channel and Facebook offers several possibilities to create sport-groups or fan-pages.
The (Anglo-Saxon) literature is very enthusiastic concerning the advantages of the Internet and the social web for sportspeople - particularly the non-mass-media sport seems to profit a lot. Aspects like self-presentation or even narcissism are often mentioned. The aim of this Diploma-thesis is to examine these studies and predictions carefully and to check, whether they are also applicable to the sport-students of Vienna.
237 students completed an online-questionnaire about their subjective technical-competence, their reasons and habits of Internet-use, what kind of technical equipment they possess, etc. The mean-reasons to use social-network-sites and the Internet are to communicate, to divert and for university-purpose. The fulfilling of narcissistic needs doesn’t seem to be a reason. Of course, there are differences between the female and the male students, but they are not as big as it was described in the Anglo-Saxon literature.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
gender Sport media communication Sport studies Internet digital inequalities self presentation
Schlagwörter
(Deutsch)
Gender Sport Medien Kommunikation Sportstudium Internet Digitale Ungleichheiten Selbstdarstellung
Autor*innen
Michaela Sattler
Haupttitel (Deutsch)
Gender-Unterschiede in der Selbstdarstellung und Nutzung des Web 2-0- der Wiener Sportstudierenden
Paralleltitel (Englisch)
Genderdifferences in the internethabits of the Viennese sportstudents
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
166 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rosa Diketmüller
AC Nummer
AC11048263
Utheses ID
26409
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 347 |