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"Si no ardemos juntos - ¿quién iluminará esta oscuridad?"
der mexikanische Staat und soziale Bewegungen von den 1960ern bis zu '#Yo Soy 132' im Jahr 2012 - unterwegs in Richtung Demokratie?
Magdalena Jetschgo
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Gerald Faschingeder
DOI
10.25365/thesis.29638
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29851.04713.195562-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beleuchtet das Verhalten des mexikanischen Staates gegenüber sozialen Bewegungen von den 1960er-Jahren bis zur Bewegung #Yo Soy 132 im Jahr 2012 und stellt die Frage, inwiefern daran eine Tendenz in Richtung einer demokratischen Konsolidierung Mexikos abgelesen werden kann. Als theoretischer Hintergrund dient die sich mit (demokratischen) Systemübergängen beschäftigende Transformationsforschung, die durch Überlegungen zu politischer Kultur sowie durch das Staatsverständnis Antonio Gramscis erweitert wird. Um den mexikanischen Kontext besser zu verstehen, ist den wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen Mexikos von Beginn des PRI-Regimes 1929 bis in die Gegenwart ein Kapitel gewidmet, in dem auf das Phänomen der langjährigen Quasieinheitspartei PRI, aber auch auf aktuelle Probleme, wie den dramatischen Anstieg der Kriminalität seit Beginn der Präsidentschaft Felipe Calderóns, eingegangen wird. Ein Abschnitt der Arbeit ist dem mexikanischen Transformationsprozess gewidmet: Neben der Erörterung der Frage, ob der demokratische Übergang in Mexiko im Jahr des Regimewechsels 2000 stattgefunden hat oder nicht, wird mithilfe des Staatsverständnises von Antonio Gramsci sowie der Überlegungen zu politischer Kultur Kritik an der klassischen Transformationsforschung geübt. Darüber hinaus soll anhand des mexikanischen Transformationsprozesses demonstriert werden, wie jene zwei Ansätze zu einem besseren Verständnis derart komplexer und verschiedenartiger Prozesse beitragen können. Schlussendlich wird auf einzelne soziale Bewegungen Mexikos seit den 1960er-Jahren und auf das Verhalten des mexikanischen Staates ihnen gegenüber eingegangen, wobei hier wieder auf Gramscis Überle-gungen zurückgegriffen wird. Im letzten Abschnitt der Arbeit wird eines der jüngsten Beispiele sozialer Bewegungen, die Bewegung #Yo Soy 132, ausführlich vorgestellt.
Abstract
(Englisch)
This diploma thesis throws light onto Mexican social movements from the 1960s until the #Yo Soy 132 movement in 2012, and focusing on the Mexican state’s behavior towards them questions in what way a conclusion on Mexico’s democratic consolidation can be drawn from these observations. The so called regime analysis approach dealing with (democratic) transition countries provides a theoretical background which is going to be widened by political culture approach and by Antonio Gramsci’s state concept. In order to give a better understanding of the Mexican context one chapter provides a historical overview on economic and political developments from the beginning of the PRI-regime in 1929 until the present day, not only dealing with the phenomenon of the many years’ standing quasi unity party PRI but also with recent problems, such as the dramatic increase of organized crime since the Felipe Calderón administration. One part of the thesis is dedicated to the Mexican transition process; alongside the discussion concerning whether or not there was a democratic transition in Mexico in 2000 the classical regime analysis approach will be subject to criticism by further consulting Gramsci’s state concept and using the political culture approach. Beyond that, on the basis of the Mexican transition process it will be demonstrated how these two approaches can contribute to a better understanding of such complex and diverse procedures. To end with, selected Mexican social movements since the 1960s and the Mexican state’s behavior towards them are going to be examined, going back again to Gramsci’s ideas. In the final part one of the most recent examples of Mexican social movements, the movement #Yo Soy 132, is presented in detail.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Mexik Soziale Bewegungen Demokratische Konsolidierung Transformationsforschung politische Kultur Gramsci
Autor*innen
Magdalena Jetschgo
Haupttitel (Deutsch)
"Si no ardemos juntos - ¿quién iluminará esta oscuridad?"
Hauptuntertitel (Deutsch)
der mexikanische Staat und soziale Bewegungen von den 1960ern bis zu '#Yo Soy 132' im Jahr 2012 - unterwegs in Richtung Demokratie?
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
145 S. : Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerald Faschingeder
Klassifikation
89 Politologie > 89.35 Demokratie
AC Nummer
AC11066281
Utheses ID
26429
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |