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Die Auswirkungen einer Trainings- und Ernährungsintervention auf den enzymatischen Antioxidantienstatus bei institutionalisierten Wiener Pensionisten(Innen)
Markus Pichler
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Karl-Heinz Wagner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30489.53037.633862-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel: Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, herauszufinden, inwieweit eine Bewegungs- und eine kombinierte Bewegungs- und Ernährungsintervention Auswirkungen auf die Aktivität der drei Antioxidantien-Enzyme (SOD, CAT, GSH-Px) bei Pensionisten(innen) in Pensionistenwohnhäusern haben. Methoden: Für die gesamte „Active Ageing“ Studie wurden über 100 Pensionisten(innen) unter Berücksichtigung der Ein- und Ausschlusskriterien rekrutiert. Sie wurden in Kognitionsgruppe, Trainingsgruppe und kombinierte Trainings- und Ernährungsgruppe eingeteilt. Da einige Pensionisten(innen) das Projekt „Active Ageing“ verließen, wurden in der vorliegenden Arbeit 74 Probanden an allen Untersuchungszeitpunkten untersucht. In der vorliegenden Arbeit wurden drei Untersuchungszeitpunkte verglichen. Die Zeitpunkte waren T0 (Start), T1 (nach drei Monaten) und T2 (nach sechs Monaten). Innerhalb dieser sechs Monate erhielten die Probanden(innen) wöchentlich zwei Interventionen. Zu jedem Zeitpunkt wurden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Für die vorliegende Arbeit war nur die Blutabnahme relevant. Für die Analyse mit dem Photometer wurde die Erythrozytensuspension herangezogen. Resultate: Das durchschnittliche Alter der Probanden(innen) (n=74; 87,4 % Frauen) lag bei 82,9 ± 6,1 Jahren. Die Aktivität der drei Antioxidantien-Enzyme nahm mit fortschreitendem Alter ab. Im Gesamtkollektiv kam es bei der SOD zu folgenden Aktivitätssteigerungen: T1: + 1,1 %, T2: + 4,4 %*, bei der CAT: T1: + 10,8 %*, T2: + 18,1 %* und bei der GSH-Px: T1: + 3,0 %, T2: - 1,2 %. Bis auf GSH-Px bei T2 war zu allen Zeitpunkten und bei allen Antioxidantien-Enzymen eine stetige Steigerung zu beobachten. Bei der CAT und bei der SOD waren diese Aktivitätssteigerungen auch signifikant (p < 0,05 *). Unterteilt nach Alterskategorien konnte man die stärkste Steigerung der Aktivität bei der SOD und der CAT bei den 75-84-Jährigen beobachten, bei der GSH-Px konnte man die stärkste Steigerung der Aktivität bei der Gruppe der 85+-Jährigen beobachten. Gegliedert nach Interventionsgruppen konnte man bei der SOD und der CAT die stärkste Steigerung bei der Trainingsgruppe beobachten. Bei der GSH-Px war es genau umgekehrt, die stte Steigerung der Aktivität konnte man hier bei der kombinierten Trainings- und Ernährungsgruppe beobachten. Bei der Kognitionsgruppe konnten keine signifikanten Veränderungen bei den Enzymen festgestellt werden. Schlussfolgerung: Zusammenfassend ist anzumerken, dass nur die Trainingsintervention zu signifikanten Aktivitätssteigerungen der Antioxidantien-Enzyme geführt hat. Jedoch konnte man bei allen drei Antioxidantien-Enzymen in beiden Interventionsgruppen und in allen Alterskategorien einen Trend der Aktivitätssteigerung nachweisen. Die Studie zeigt, dass das endogene antioxidative Abwehrsystem auch im hohen Alter auf eine sportliche Aktivität anspricht.
Abstract
(Englisch)
Objective: The aim of this thesis was to investigate, how exercise and the combination of exercise and nutrition and cognitive training might influence the activity of the three antioxidants enzymes (SOD, catalase, GSH-Px) in elderly subjects. Methods: For the whole "Active Ageing" study more than 100 elderly subjects were recruited, taking into account the inclusion and exclusion criteria. The elderlies were divided in a cognitive group, a training group and a combined training and nutrition group. As some elderlies left the "Active Ageing" study in the present study, 74 subjects were analyzed for all time points T0 (start), T1 (after three months) and T2 (after six months). At any time point comprehensive physical tests were done and biochemical analysis performed. Within these six months the subjects were intervented twice a week. For analyzing the enzymes photometrically with the photometer, the erythrocyte suspension was used. Results: The average age of the groups (n = 74; 87.4 % women) was 82.9 ± 6.1 years. The antioxidant activity of the three enzymes decreased with advancing age. In the overall study population SOD activity increased: T1: + 1.1 %, T2: + 4.4 % *, CAT: T1: + 10.8 % *, T2: + 18.1 % * and GSH-Px: T1: + 3.0 %, T2: -1.2 %. Except for GSH-Px at T2, all time points showed a steady increase in all antioxidant enzyme activities. Some of the CAT and the SOD activity increases were significant (p <0.05 *). Divided by age categories the strongest increase in SOD and CAT activity could be found in in the group of 75-84 years. The strongest increase in GSH-Px activity could be found in the 85+ year old subjects. The largest increase in the training group could be seen for SOD and CAT, the GSH-Px remained stable. The strongest increase in activity could be found in the combined training and nutrition group. No significant changes could be found in the cognitive group. Conclusions: Only the training intervention has led to significant increases in antioxidant enzymes activity. However, one could detect in all three antioxidant enzymes in both intervention groups and in all age categories, a trend towards an increase in their activities, partially significant. The study was able to show that the endogens antioxidant enzyme system can be influenced by physical activity also in elderly subject.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Active Aging SOD CAT GSH-Px Antioxidantienstatus Pensionisten Pensionisteninnen Trainingsintervention Ernährungsintervention
Autor*innen
Markus Pichler
Haupttitel (Deutsch)
Die Auswirkungen einer Trainings- und Ernährungsintervention auf den enzymatischen Antioxidantienstatus bei institutionalisierten Wiener Pensionisten(Innen)
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
88 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karl-Heinz Wagner
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC11046586
Utheses ID
26453
Studienkennzahl
UA | 066 | 838 | |
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