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Who's dangerous?
acquisition of anti-predator identification in ravens (Corvus corax)
Christian Reinhard Blum
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Thomas Bugnyar
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29913
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30024.71657.530666-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Prädation zu vermeiden ist essentiell für das Überleben in vielen Spezies. Mobbing ist eine brauchbare Strategie welche oft in Tieren gefunden wird, die regelmäßigen Kontakt mit Prädatoren haben und über die kognitiven Fähigkeiten für Identifikation und koordinierte Aktion verfügen. Bisherige Studien untersuchten Mobbing Verhalten von Corviden durch künstlich eingeführte Prädatoren im Feld. Wir verwenden dieses Paradigma, aber kontrollieren die Präsentationen und testen auf soziale Faktoren in einer Kolonie von gefangenen, subadulten Raben (n=16). Wir testeten Mobbing Verhalten von Vögeln auf maskierte menschliche Experimentatoren in einer "neutralen" und einer "gefährlichen" Kondition. Während der ersten vier Tests trug die "gefährliche" Person einen toten Raben während sie an den Volieren vorbei ging. Die "neutrale" Person nicht; darauf folgende Tests wurden immer ohne toten Raben durchgeführt. Wir waren interessiert i) wie schnell Raben lernen die "gefährliche" Maske zu mobben, ii) wie lange sie eine selektive Reaktion zeigen und iii) welche sozialen Faktoren ihre Beteiligung am Mobbing beeinflussen. Ergebnisse zeigen, dass die meisten Vögel schnell lernen zwischen den Masken zu unterscheiden und dies für eine lange Zeit weiterhin tun. Beteiligung am Mobbing wurde von Verwandtschaft, Dominanz und Art der Aufzucht beeinflusst.
Abstract
(Englisch)
Avoiding Predation is essential for securing survival in many species. Mobbing is a viable strategy often found in animals that come in frequent contact with predators and have the cognitive abilities for identification and coordinated action. Previous studies investigated mobbing responses of corvids through artificially introduced predators in the wild. Here we applied this paradigm but precisely controlled the presentations and checked for social factors in a captive colony of subadult ravens (n=16) . We tested mobbing responses of birds to a masked human experimenter in a "neutral" and "dangerous" condition. During the first four tests the person with a “dangerous” mask carried a dead raven while passing the aviaries, whereas the person with a "neutral" mask did not; afterwards, tests were always performed without a dead raven. We were interested in i) how quickly ravens learned to mob the “dangerous” mask , ii) how long they showed a selective response and iii) which social factors influenced their participation in mobbing. Results showed that most birds quickly learned to differentiate between masks and continued to do so for a long period. Participation in mobbing was influenced by kin, dominance and type of raising (Blum & Bugnyar 2013).

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Mobbing Anti-Predator Adapdation Social life Individual differences
Schlagwörter
(Deutsch)
Mobbing Anti-Prädatoren Anpassung Soziales Leben Individuelle Unterschiede
Autor*innen
Christian Reinhard Blum
Haupttitel (Englisch)
Who's dangerous?
Hauptuntertitel (Englisch)
acquisition of anti-predator identification in ravens (Corvus corax)
Paralleltitel (Deutsch)
Wer ist gefährlich? ; Erwerb von anti Prädatoren Erkennung bei Raben (Corvus corax)
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
25 S. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Thomas Bugnyar
Klassifikation
42 Biologie > 42.66 Ethologie
AC Nummer
AC11147292
Utheses ID
26676
Studienkennzahl
UA | 439 | | |
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