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Sisi-Images im Spiel- und Dokumentarfilm des 20. Jahrhunderts
und ihre geschichtswissenschaftliche Reflexion
Christina Hofstadler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Franz Eder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.29982
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29490.10968.801166-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades der Philosophie aus der Studienrichtung Geschichte wurde von Christina Hofstadler angefertigt und befasst sich mit „Sisi“-Images im Spiel- und Dokumentarfilm des 20. Jahrhunderts. Weiters setzt sie sich mit der geschichtswissenschaftlichen Reflexion über Kaiserin Elisabeth auseinander. Der Fokus liegt auf der Analyse der Darstellungen der historischen Persönlichkeit in Film- und Fernsehproduktionen, wobei zwei Methoden eingesetzt werden: einerseits das Modell der inhaltlichen Filmanalyse von Eva Fritsch und Dirk Fritsch, ander-seits der hermeneutische Zugang von Knut Hickethier. Beide Formen ermöglichen es, dass die vermittelten Images sichtbar werden. Die strikte Trennung der historisch und kulturell konstruierten Kaiserin von Österreich ist ein wesentlicher Teil der Arbeit, da „Sisi“ oftmals durch die zahlreichem Verfilmungen, Publikationen und Werbeprodukte idealisiert dargestellt wird. Die vorliegende Diplomarbeit soll aufzeigen, dass die „gute, alte Zeit“ bis heute populistisch genutzt wird, um ein verklärtes Bild von Kaiserin Elisabeth zu schaffen. Im Mittelpunkt steht vor allem die Analyse und die kritische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Darstellungen von „Sisi“ in Film und Fernsehen. Dabei ist klar feststellbar, dass sich das medial vermittelte Bild in einem Zeitraum von rund sechzig Jahren gravierend verändert hat. Durch die Schauspielerin Romy Schneider und ihre Darbietung in der Sissi-Trilogie entsteht das klischeehafte Abbild einer idealen Kaiserin, die sich erst ab den 1960er Jahren zu einer düsteren und depressiven Persönlichkeit wandelt. Heute tritt die österreichische Monarchin vor allem als moderne und emanzipierte Frau in Erscheinung. Die Untersuchung der „Sisi“-Images verdeutlicht, dass es kein einheitliches Bild über Kaiserin Elisabeth gibt. Weiters zeigt die Beschäftigung mit den fachwissenschaftlichen Publikationen, dass diese ebenfalls verschiedene Auffassungen über die historische Persönlichkeit teilen. Die detaillierte Analyse der „Sisi“-Images zeigt auf, dass die Darstellungen stets wandlungsfähig sind und daher weiterhin untersucht werden müssen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kaiserin Elisabeth Filmanalyse
Autor*innen
Christina Hofstadler
Haupttitel (Deutsch)
Sisi-Images im Spiel- und Dokumentarfilm des 20. Jahrhunderts
Hauptuntertitel (Deutsch)
und ihre geschichtswissenschaftliche Reflexion
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
161 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz Eder
Klassifikation
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC11073645
Utheses ID
26735
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 333 |
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