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Ontogeny of object oriented social play in juvenile ravens (Corvus corax)
Stefanie Wong
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Thomas Bugnyar
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.30021
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29625.71872.198860-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Corviden sind bekannt für ihren vergrößerten präfrontalen Cortex und ihre komplexen kognitiven Leistungen, die vergleichbar sind mit denen von Primaten. Ein Grund für diese Entwicklung des Gehirns könnte das Leben in sozial komplexen Gruppen sein. Neueste Beobachtungen zeigen dass es in Corvidengesellschaften wichtig ist sich individuell zu erkennen und ganz selektiv gewisse Verhaltensweisen miteinander auszutauschen. Die individuellen sozialen Beziehungen gibt es nicht nur unter Verwandten wie zBsp. Geschwistern sondern auch zwischen nicht verwandten Artgenossen. Diese sozialen Bindungen sind charakterisiert durch viel soziopositives Verhalten und wenig Aggression, gegenseitige Gefiederpflege und soziales Spielverhalten. Man weiß von jungen Vögeln, vor allem in der Familie der Rabenvögel, dass sie ein hohes Maß an Sozialspiel und eine Bandbreite an Spielverhalten zeigen. Man vermutet dass das Spielen mit Anderen ein Schlüssel sein kann um seine Artgenossen kennen und einschätzen zu lernen. Um beispielsweise das Verhalten eines Anderen voraussagen zu können und/oder andere Individuen zu manipulieren für den eigenen Vorteil. Diese Fähigkeiten könnten von Vorteil sein wenn man in großen sozialen Gruppen lebt und konfrontiert ist mit einem hohen Level an Konkurrenz und Kooperation. Das Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der frühen Entwicklung von sozialem und objektorientiertem Verhalten mit dem besonderen Fokus auf Spielverhalten. Unsere Fragen waren wann entwickeln sich die einzelnen unterschiedlichen Verhaltensweisen und wie werden sie beeinflusst von sozialem Kontext. Ich habe tägliche Sozialprotokolle genommen und außerdem ein Experiment mit zwei Konditionen gemacht. Die Beobachtungsergebnisse werden unterstützt durch die Ergebnisse aus dem Experiment. Soziopositive Verhaltensweisen scheinen Spielverhalten zu steigern, und sozionegative Verhaltensweisen können Spielverhalten hemmen. Alles in allem wird Spielverhalten durch ein soziales Gefüge gesteigert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Objektspiel Corviden Ontogenie Sozialspiel Kolkraben
Autor*innen
Stefanie Wong
Haupttitel (Englisch)
Ontogeny of object oriented social play in juvenile ravens (Corvus corax)
Paralleltitel (Deutsch)
Entwicklung von objektorientiertem Sozialspiel bei jungen Kolkraben (Corvus corax)
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
24 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Thomas Bugnyar
Klassifikation
42 Biologie > 42.66 Ethologie
AC Nummer
AC11147106
Utheses ID
26769
Studienkennzahl
UA | 444 | | |
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