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Agglomeration forces and competitiveness in the European manufacturing industry
Floris Daverveldt
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Neil Foster-McGregor
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.30034
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29904.85841.273653-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Forschungsarbeit befasst sich mit den Auswirkungen von agglomerierten Kräften und feststehenden Merkmalen, bezügliche auf deren Wettbewerbsfähigkeit, sowie die Produktivität der in Europa produzierenden Industrie. Das Ziel der Forschung ist, besser zu verstehen wodurch die Produktivität in verschiedenen Ländern angetrieben wird. Bisher wurden bezüglich Unternehmenserfolgs und der Agglomeration meistens nur einzelner Länder in den Fokus genommen, da keine sinnvollen Datensäte für grenzüberschreitende Untersuchungen vorhanden waren. Doch gibt es mittlerweile brauchbare Datensätze. So baut diese Forschungsarbeit auf einem dieser neuen Datensätze auf, nämlich der EFIGE Umfrage. Jene liefert detaillierte Informationen über fast 15.000 Unternehmen in sieben europäischen Ländern. Unter der Heranahme eben dieses Datensatzes wird uns die Durchführung einer der ersten Studien, die die Auswirkungen der Agglomerationskräfte hinsichtlich ihrer Produktivität in einem Supranationalen Szenario analysiert. In der Vergangenheit war die Abgrenzung zwischen den verschiedenen Ländern nicht stark genug hervorgehoben. Eines der wichtigsten Ergebnisse, stellt die starke Heterogenität der Antriebskräfte von Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität der einzelnen Länder und Sektoren dar. Genauer gesagt, zeigen die Ergebnisse, dass die Firmeneigenschaften die im Zusammenhang mit hoher Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit stehen, eher homogen in den einzelnen Ländern oder Sektoren vorzufinden sind. Allerdings scheinen die Agglomerationskräfte zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen, je nach dem Grad der Analyse (d.h. Land oder Sektor) zu führen. Für die politische Gestaltung sind diese Resultate sehr wichtig. Erstens zeigen sie, dass die Heterogenität der Agglomeration bewirkt, dass politische Initiativen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität der Firma mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich sind, wenn sie auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die in einem bestimmten Land oder Sektor vorherrschen, zugeschnitten sind. Mit anderen Worten, Politik die darauf ausgelegt ist, spezifisch die Produktivität der italienischen Fertigungsindustrie zu verbessern, könnte auf der anderen Seite die gleichen Ergebnisse in Spanischen Fertigungsregionen hemmen. Ferner ist es essentiell, aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage in Europa, (man sehe sich nur mal die Folgen der Finanzkrise und Sparmaßnahmen an, die derzeit implementiert werden) das die Politik effektiv geführt wird. In Zeiten, in denen die verfügbaren Ressourcen für neue politische Initiativen beschränkt sind, ist es wichtig, Maßnahmen effizienter zu gestalten und verschwenderische Ausgaben zu reduzieren. In Summe verbessern die Ergebnisse dieser Forschung das Verständnis der Faktoren, die Produktivität vorantreiben. Diese Ergebnisse können dazu beitragen, die Entscheidungsfindung auf der Unternehmensebene (z. B. wenn es um Standortentscheidungen oder Beantragung von Qualitätszertifikaten geht) zu verbessern. Darüber hinaus rufen die Ergebnisse nach einer sorgfältigen Vorgehensweise, wenn es um die Entwicklung neuer Strategien, welche Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität fördern geht. Leider konnten die Ergebnisse nicht erklären, warum sich der Antrieb der Produktivität in den einzelnen Ländern Unterscheidet. Daher könnten sich zukünftige Forschungen damit befassen, welche Mechanismen bei der Arbeit in den verschiedenen Ländern tätig sind. Schließlich steht Europa vor großen Herausforderungen bezüglich der Wettbewerbsfähigkeit. Hoffentlich kann diese Studie sich in die Diskussion einbringen und die Wirksamkeit neuer Initiativen zur Verbesserung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit in der Weltwirtschaft steigern.
Abstract
(Englisch)
This research examines the effects of agglomeration forces and firm characteristics on competitiveness and productivity in Europe’s manufacturing industry. The goal of the research is to improve the understanding of the drivers of productivity across different countries. Until now research on firm performance and agglomeration was mostly focussed on individual countries as appropriate cross-country datasets were not available. However, in recent years harmonised cross-country datasets have become more available. This research builds on one of these new datasets, namely the EFIGE survey. This survey provides detailed information on nearly 15,000 firms in seven European countries. This dataset enables us to carry out one of the first studies that analyses the effects of agglomeration forces on firm productivity in a cross-country setting. In the past the distinction between different countries has not been highlighted enough. One of the main results of this study is that there exists a lot of heterogeneity in the drivers of competitiveness and productivity across countries and sectors. More specifically, the findings indicate that firm characteristics associated with high productivity and competitiveness are rather homogenous across countries or sectors. However, agglomeration forces seem to generate highly diverging results depending on the level of analysis (i.e. country or sector). For policy design these findings are very important. Firstly, the heterogeneity of agglomeration effects indicate that policy initiatives aimed at increasing firm competitiveness and productivity are likely to be more successful if they are tailored towards the economic environment in a particular country or sector. In other words, policies designed specifically to improve productivity in the Italian manufacturing industry might be inapt to achieve the same results in Spanish manufacturing regions. Secondly, the current economic climate in Europe (i.e. the aftermath of the financial crisis and austerity measures currently implemented) makes it essential for policies to be targeted effectively. In times when the available resources for new policy initiatives are limited it is vital to design policies efficiently and reduce wasteful expenditures. In sum, the results of this research increase the understanding of the factors that drive productivity. These results can contribute to improve decision making on the firm level (e.g. think of location decisions or applying for quality certificates). Furthermore, the results call for a more diligent approach when it comes to designing new policies that stimulate competitiveness and productivity. Unfortunately, the findings do not explain why drivers of productivity differ across countries. Therefore, future research could explore what mechanisms are at work in different countries. Finally, Europe is faced by major challenges regarding its competitiveness. Hopefully, this study can contribute to the discussion and improve the effectiveness of new initiatives aimed improving Europe's competitive position in the world economy.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Agglomeration forces Competitiveness Productivity Firm characteristics Knowledge spillovers Specialisation Diversity Manufacturing firms Europe
Schlagwörter
(Deutsch)
Agglomerationskräfte Wettbewerbsfähigkeit Produktivität Firm Merkmale Wissens-Spillover Spezialisierung Diversity Herstellerfirmen Europa
Autor*innen
Floris Daverveldt
Haupttitel (Englisch)
Agglomeration forces and competitiveness in the European manufacturing industry
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
56 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Neil Foster-McGregor
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.00 Volkswirtschaft: Allgemeines ,
83 Volkswirtschaft > 83.03 Methoden und Techniken der Volkswirtschaft ,
83 Volkswirtschaft > 83.32 Wettbewerb ,
83 Volkswirtschaft > 83.64 Regionalwirtschaft
AC Nummer
AC11158540
Utheses ID
26782
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
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