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Bildung - für wen?
eine exemplarisch wissenssoziologische Fallstudie zur Volkshochschul-Erwachsenenbildung in Wien
Georg Ondrak
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Friedhelm Kröll
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.30059
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29874.40718.300069-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Zur Bildung, so meint man – gehören wohl immer zwei. Einmal der/diejenige die bildet und einmal der/diejenige die gebildet wird oder werden soll. Für jede lehrende und Bildungsprozesse gestaltende Person oder Organisation ist dabei der/die AdressatIn von Bildung von höchster Bedeutung. Er/Sie steht im Fokus der Aufmerksamkeit. Soweit ein, mitunter ganz „normales“ alltagslogisches Verständnis einer Institution - Bildung. Dies erscheint in diesem Sinne auch irgendwie selbstverständlich und plausibel. Aber ist es tatsächlich so selbstverständlich? Wie stellt sich das Verhältnis zu den AdressatInnen von Bildung, beispielsweise konkret für eine Organisation in der Erwachsenenbildung dar? Ist dieses Phänomen des Gegenübers von Bildungsprozessen relevant und bedeutsam für die Organisation (von Bildung)? Wenn ja, in welcher Form ist es bedeutsam, und wie wird es typischerweise beobachtet und konstruiert? Diese explorative Forschungsarbeit aus dem Bereich der Bildungs- und Organisationskultursoziologie widmet sich also der Frage nach dem Gegenüber von Bildung, beziehungsweise dem Gegenüber der Erwachsenenbildungsorganisation „Die Wiener Volkshochschulen GmbH“. Sie fragt aus einer besonderen wissenssoziologisch-sozialkonstruktivistischen Perspektive: „Wie wird im Feld der Wiener Volkshochschulen GmbH das, von ihr zu bildende Gegenüber konzipiert/konstruiert/beobachtet?“ Eine durchaus plausible Frage zu Grundlagen und Prämissen bildungsorganisatorischen Handelns, hat es doch das Handlungsfeld – so Meinungen aus der Erwachsenenbildungslandschaft - „…mit dem Lernsubjekt und also dem Menschen als zentralem Gegenstand zu tun“(Holm 2008: 4). Für die Untersuchung der Forschungsfrage wurde in einem offenen, qualitativen Forschungszugang - recherchiert, Artefakte und Informationen gesammelt, mehrere Orientierungsgespräche und ein ExpertInneninterview in einer ausführlichen Orientierungsphase-, sowie sieben offene qualitative Interviews mit BildungsorganisatorInnen der Wiener Volkshochschulen GmbH in der Haupterhebungsphase geführt. Als Analysemethoden kamen vor allem eine extensive Feinstrukturanalyse sowie Themenanalysen (Froschauer / Lueger 2003) zum Einsatz. Herausgekommen sind dabei sowohl interessante Erkenntnisse zu typischen Beobachtungs- und Konstruktionsweisen eines bestimmen (vermeintlich relevanten) Phänomens, als auch Einblicke in den typischen beruflichen Alltag von BildungsorganisatorInnen der Volkshochschulen in Wien, und zu Fragen der Identität, Funktion sowie formellen Aspekten der Organisation. Einblicke also in jenen bedeutenden Hintergrund vor dem sich genau diese Konstruktion des Gegenübers von Bildung vollzieht.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Volkshochschule Wien Erwachsenenbildung Organisation Wissenssoziologie Qualitative Forschung Gegenüber von Bildung Tradition Leitbild Berufliche Praxis
Autor*innen
Georg Ondrak
Haupttitel (Deutsch)
Bildung - für wen?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine exemplarisch wissenssoziologische Fallstudie zur Volkshochschul-Erwachsenenbildung in Wien
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
141 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedhelm Kröll
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.03 Methoden, Techniken und Organisation der sozialwissenschaftlichen Forschung ,
71 Soziologie > 71.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
71 Soziologie > 71.99 Soziologie: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.83 Erziehung in Erziehungseinrichtungen
AC Nummer
AC11160280
Utheses ID
26802
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1