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Macroscopic matter-wave interferometry
Stefan Nimmrichter
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Physik
Betreuer*in
Markus Arndt
DOI
10.25365/thesis.30192
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30323.39030.746761-1
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit umfasst die theoretischen Grundlagen und Methoden zur
Beschreibung makroskopischer Materiewelleninterferenzexperimente, wie sie in der
Quantennanophysikgruppe an der Universität Wien mit Molekülen und anderen
Nanoteilchen durchgeführt werden. Ich bespreche zunächst die Wechselwirkung von
polarisierbaren Teilchen mit Lichtfeldern, um anschließend die dissipative Wirkung von
Laserfeldern und optischen Resonatoren auf die Teilchen zu beschreiben. Damit lassen sich
die Voraussetzungen für das optische Bremsen und Einfangen großer Nanoteilchen
diskutieren, das für Interferenzexperimente mit solch massiven Objekten benötigt wird. Es
folgt eine ausführliche theoretische Beschreibung von Nahfeldinterferometrie. Dabei
konzentriere ich mich auf das Wiener Talbot-Lau-Interferometer mit gepulsten Lasergittern
und diskutiere, welchen Massenbereich man damit prinzipiell erreichen kann. Es zeigt sich,
dass gängige makrorealistische Hypothesen zum quanten-klassischen Übergang
überprüfbar werden, was mich anschließend zu der Frage führt, was Makroskopizität
eigentlich bedeutet. Im letzten Abschnitt der Dissertation entwickle ich eine
physikalisch-empirische Interpretation des Makroskopizitätsabegriffs für Quanteneffekte.
Daraus lässt sich schließlich ein Maß für den Grad an Makroskopizität ableiten, mit dem man
beliebige Superpositionsexperimente in mechanischen Systemen objektiv erfassen und
vergleichen kann.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Interferenz Moleküle Makroskopizität Quantenmechanik
Autor*innen
Stefan Nimmrichter
Haupttitel (Englisch)
Macroscopic matter-wave interferometry
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
IV, 233 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Domenico Giulini ,
Franck Laloë
AC Nummer
AC11456837
Utheses ID
26920
Studienkennzahl
UA | 091 | 411 | |