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Die Förderung der Mediation durch die Definition und die Einbettung in das Rechtssystem
eine rechtsvergleichende Gegenüberstellung von Deutschland, Österreich und der Schweiz
Silke Katharina Graf
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Thomas Klicka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.30233
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29200.73296.534955-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Förderung der Mediation durch die Definition und die Einbettung in das Rechtssystem. Dazu werden die diesbezüglichen Regelungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verglichen. Im ersten Teil wird zunächst versucht in Abgrenzung zu anderen alternativen Konfliktlösungsverfahren eine allgemein gültige länderübergreifende Definition des Verfahrens Mediation zu finden. Anschließend wird das Hauptaugenmerk auf die einzelnen Begriffserklärungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gelegt und werden die darin genannten Merkmale und Prinzipien mit den in der Literatur erwähnten verglichen. Im Zuge dieser Prüfung wird jedoch die hM zu der Frage, welche Merkmale wesensnotwendig sind und wie diese ausgestaltet sein müssen kritisch hinterfragt und im Detail näher beleuchtet. Schließlich folgen die Darstellung der Strömungen innerhalb der Mediation und die Auseinandersetzung mit diesen im Lichte der zuvor erarbeiteten Untersuchungsergebnisse. Das Kapitel Einbettung in das Rechtssystem beginnt mit der theoretischen Gliederung der einzelnen Mediationsmodelle und zeigt auf, dass durch unterschiedliche Kombinationen der einzelnen Ebenenmodelle eine weit größere Vielfalt an Gesamtkonzepten möglich ist als diejenigen, die bisher Grundlage der praktischen Auseinandersetzung waren. Weiters werden die theoretische Notwendigkeit und praktische Möglichkeiten an Schutzmechanismen des Mediationsprozesses erörtert. Im praktischen Teil wird der rechtliche Rahmen der einzelnen Vergleichsländer nacheinander näher beleuchtet. Dabei werden die Gesamtkonzepte entsprechend der zuvor erarbeiteten theoretischen Gliederung dargestellt und die Wirksamkeit der Schutzmechanismen untersucht. Beide Teile schließen mit einem Fazit, in dem jeweils die Ergebnisse der erfolgten Untersuchungen zusammengefasst und darauf aufbauend Änderungsvorschläge unterbreitet werden.
Abstract
(Englisch)
The present dissertation focuses on the promotion of mediation by the definition and by the incorporation in the legal system. Thereto, the provisions in Germany, Switzerland and Austria are compared. The part on the definition tries to find a generally valid explanation of the term mediation, clearly distinguishing it from other alternative dispute resolution processes. Next, the definitions of Austria, Germany and Switzerland are scrutinized and compared to the literature. In the course of this comparison the principles of mediation are critically questioned and examined. With this in mind, the different schools of mediation are described and evaluated. The part on the incorporation in the legal system of mediation first groups the existing mediation models. The combination of different level models shows that there exist many more overall concepts than those which are part of the general discourse. Furthermore, the theoretical need and the practical possibilities of protective mechanisms of the mediation process are discussed. The practical part examines the legal frameworks of Austria, Germany and Switzerland. In doing so, the overall concepts are described according to the theoretical grouping established previously and the efficiency of the protective mechanisms is examined. Both parts close with a summary of the results of the analysis and propose changes of the legal framework and its application.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Mediation Definition Rechtssystem Deutschland Österreich Schweiz Prinzipien Modelle Abgrenzung Schutzmechanismen
Autor*innen
Silke Katharina Graf
Haupttitel (Deutsch)
Die Förderung der Mediation durch die Definition und die Einbettung in das Rechtssystem
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine rechtsvergleichende Gegenüberstellung von Deutschland, Österreich und der Schweiz
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
XVI, 209 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Martin Risak ,
Walter Rechberger
Klassifikationen
86 Recht > 86.06 Rechtsvergleichung, Rechtsvereinheitlichung ,
86 Recht > 86.15 Allgemeines Prozessrecht, Zivilprozess ,
86 Recht > 86.17 Freiwillige Gerichtsbarkeit, Schiedsgerichtsbarkeit
AC Nummer
AC11304772
Utheses ID
26955
Studienkennzahl
UA | 783 | 101 | |
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