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Post-conflict economic recovery
the international community in South Sudan
Hanna Felicitas Pabst
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Alejandro Cunat
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.30381
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30080.49912.298254-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Abschlussarbeit beschäftigt sich mit dem wirtschaftlichen Wiederaufbau von Kriegs- und Konfliktstaaten, sowie der potentiellen Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft. Zu diesem Zweck wird ein Kriegs-und Konfliktstaat als ein Staat definiert, welcher sich in den ersten zehn Jahren nach Unterzeichnung eines Friedensabkommens befindet. Die Situation kann deshalb durchaus von lokalen Konflikten, einer instabilen Sicherheitslage oder/ und einer unzureichenden staatlichen Ordnung geprägt sein. Die Abschlussarbeit nutzt das Fallbeispiel der Republik Südsudan, um einen Vergleich zwischen akademischer Analyse sowie der daraus resultierenden politischen Empfehlungen und der Realität in einer Nachkriegssituation zuziehen. Das Hauptargument der Arbeit zeigt die Diskrepanz zwischen der analytischen Perspektive und der komplexen Realität von Wiederaufbau und Friedensintervention in einer Nachkriegslage. Das Ergebnis der Untersuchung ist, dass es eines mündigen Staates bedarf, der die Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Unterstützung der internationalen Gemeinschaft schafft. Im Rahmen der Analyse zeigt die Arbeit die Verbindung von wirtschaftlicher Unterentwicklung und Konflikt im Südsudan auf. Des Weiteren zeigt sie die Schädigung des wirtschaftlichen Potentials durch den Verlust einer funktionierenden Infrastruktur, des Marktes und des Investitionsrahmens. Die Arbeit sammelt essentielle Schriften zum wirtschaftlichen Wiederaufbau in Nachkriegsgebieten, zu den Risiken eines erneuten Konflikts, Finanzwesen, Ressourcenmanagement, zu Governance, Investitionen und Entwicklungshilfe. Im Verlauf der Arbeit werden die zahlreichen Erfolge aber auch die diversen Probleme des wirtschaftlichen Wiederaufbaus im Südsudan aufgezeigt. Die Projekte der internationalen Gemeinschaft zur Unterstützung der Wiederaufbaumaßnahmen werden mit einem besonderem Fokus auf die Projekte der ‚UNIDO’ erläutert. Das Kapitel zeigt die fortwährenden Probleme der internationalen Gemeinschaft bei der Umsetzung von Wiederaufbauprojekten auf. Die Abschlussarbeit endet mit einer Diskussion von Gedanken zur Sicherheit, Ressourcenmanagement und Privatwirtschaftsentwicklung.
Abstract
(Englisch)
This dissertation deals with the economic recovery process in post-conflict countries and the potential impact of international intervention. For that purpose, the post-conflict status is defined as the first decade after the outbreak of peace. The period can be characterised by further localised conflict, a valuable security situation and weak public administration. The dissertation uses the case study of South Sudan in order to link academic research and policy advice to a contemporary incident. In the course of the thesis the main argument is that the academic literature and the resulting policy advice leads into a great discrepancy between the complex reality of reconstruction and pacification especially in terms of economic recovery. A main finding of the dissertation is that the economic recovery requires a capable state, which provides a framework in which international actors can develop economic development measures. Furthermore, the thesis elaborates the strong link of economic underdevelopment and conflict as well as the further reduction of economic opportunities due to the loose of infrastructure, markets and investment in periods of conflict. In addition, the dissertation reviews key pieces of literature on post-conflict economic recovery on the risk of renewed conflict, governance, financial aspects of statehood, resource management, investment, and aid. In the course of the dissertation a number of achievements and continues challenges to economic development in South Sudan are discussed. The attempts of the international community to assist in the economic recovery are accessed while taking a particular focus on projects of the United Nations Industrial Development Organisation. The chapter points out the continuous challenges of the international community to bridge humanitarian and economic assistance. The dissertation concludes with a discussion of the further considerations on security, resource management and private sector development.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Post Conflict Area Economy International Community South Sudan Sudan Peace
Schlagwörter
(Deutsch)
Nackriegsgebiete Ökonomie Internationale Gemeinschaft Südsudan Sudan Frieden
Autor*innen
Hanna Felicitas Pabst
Haupttitel (Englisch)
Post-conflict economic recovery
Hauptuntertitel (Englisch)
the international community in South Sudan
Paralleltitel (Deutsch)
Die ökonomische Erholung in Nachkriegsgebieten ; die Internationale Gemeinschaft im Südsudan
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
116 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Alejandro Cunat
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte ,
15 Geschichte > 15.91 Nordafrika ,
83 Volkswirtschaft > 83.39 Wirtschaftsentwicklung, Wirtschaftsstruktur: Sonstiges ,
83 Volkswirtschaft > 83.46 Entwicklungsökonomie ,
88 Verwaltungslehre > 88.12 Territorialverwaltung, Regionalverwaltung ,
89 Politologie > 89.71 Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.72 Internationale Organisationen
AC Nummer
AC11124223
Utheses ID
27083
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1