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Frauen zwischen Haushalt, Familie und Erwerbstätigkeit in Österreich von 1945 bis 1955 und der Umgang mit dieser Problematik sowie mit der Gleichberechtigungsdebatte in der Zeitschrift "Die Frau"
Angelika Wiebogen
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Johanna Gehmacher
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.30494
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30062.46126.382762-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit werden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse die LeserInnenbriefe, Leitartikel und Titelseiten der sozialidemokratischen Zeitschrift „Die Frau“ von 1945 bis 1955 untersucht. Die Analyse baut auf zwei Fragestellungen auf. Erstens soll herausgefunden werden, wie mit der Vereinbarkeitsproblematik der Frauen von Haushalt, Familie und Erwerbstätigkeit umgegangen und wie diese in der Zeitschrift aufgezeigt wurde. Zweitens soll untersucht werden, wie mit der Debatte um Gleichberechtigung umgegangen und wie ebenso diese in der Zeitschrift aufgezeigt wurde. Die beiden Fragestellungen ergaben sich aus dem Kontext einschlägiger Forschungsliteratur zum Frauen- Nachkriegsleben in Österreich sowie zur Organisierten Frauenpolitik der SPÖ der Jahre 1945 bis 1955. Ebenso habe ich auf Grundlage dieser Forschungsliteratur, sowie den Inhalten der Zeitschrift „Die Frau“, vier Hauptkategorien entwickelt (1. Die Rolle von Hausfrauen, Ehefrauen und Müttern, 2. Erwerbstätigkeit von Frauen, 3. Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit, Haushalt und Familie, 4. Debatte um Gleichberechtigung), sowie einige dazugehörige Unterkategorien, anhand welcher ich die LeserInnenbriefe, Leitartikel und Titelseiten bezüglich der oben genannten Fragestellungen untersucht habe. Meine These lehnt sich an die Historikerinnen Irene Bandhauer- Schöffmann, Ela Hornung und Eva Cyba an und besagt, dass trotz der Frauenerwerbsarbeit in der unmittelbaren Nachkriegszeit, die von der Mehrheit der Männer und Frauen ausdrücklich als eine vorübergehende Notmaßnahme begriffen wurde, heute trotzdem davon ausgegangen werden kann, dass diese Frauenarbeit im Hinblick auf eine tiefgreifende Veränderung im Geschlechterverhältnis ohne Konsequenzen blieb. Aufgrund der qualitativen Inhaltsanalyse lässt sich feststellen, dass sich die These größtenteils bestätigt und ich sie nicht relativieren konnte. Allerdings ergab sich aus der Analyse eine eindeutige Tendenz der LeserInnen und RedakteurInnen in Richtung einer fortschrittlichen Auseinandersetzung mit den genannten Problematiken, sowie eine Reihe an Lösungsvorschlägen, welche in den Jahrzehnten nach 1955 dann auch nachweislich langsam umgesetzt werden konnten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Frauen Nachkriegszeit Die Frau Haushalt Familie Erwerbstätigkeit Gleichberechtigung Doppelbelastung
Autor*innen
Angelika Wiebogen
Haupttitel (Deutsch)
Frauen zwischen Haushalt, Familie und Erwerbstätigkeit in Österreich von 1945 bis 1955 und der Umgang mit dieser Problematik sowie mit der Gleichberechtigungsdebatte in der Zeitschrift "Die Frau"
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
II, 194 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johanna Gehmacher
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg
AC Nummer
AC11151356
Utheses ID
27175
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 333 |
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