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Gesundheitskommunikation zu psychischen Erkrankungen und die mediale Aufmerksamkeit, die sie erreicht
eine Medienresonanzanalyse am Fallbeispiel "ganznormal.at"
Doris Harreither
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Petra Herczeg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.30567
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30363.99016.498063-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Magisterarbeit beschäftigt sich mit Gesundheitskommunikation zu psychischen Erkrankungen und wie die mediale Resonanz auf ein solches Thema erfolgt. Psychische Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Nach wie vor sind psychische Erkrankungen in der Gesellschaft mit einem Stigma behaftet. Aufklärungs- bzw. Antistigmatisierungsarbeit zu psychischen Erkrankungen ist in diesem Zusammenhang enorm wichtig. Ein österreichischer Verein, der sich dafür einsetzt, ist ganznormal.at. Dieser Verein bzw. dessen 2011 gestartete Kampagne wurden als Fallbeispiel für die vorliegende Magisterarbeit ausgewählt, um anhand einer Medienresonanzanalyse Ergebnisse zur medialen Aufmerksamkeit auf eine solche Institution zu erzielen. Medienresonanzanalysen werden in der Kommunikationswissenschaft auch eingesetzt, um u.a. der Frage nachzugehen, welchen Einfluss Öffentlichkeitsarbeit auf das Mediensystem ausübt. Deswegen wurde hier auch untersucht, ob es eine Beeinflussung der journalistischen Berichterstattung durch PR-Aktivitäten von ganznormal.at gibt. Die empirische Analyse der 93 Beiträge, die sich mit ganznormal.at beschäftigten, konnte unter anderem aufzeigen, dass insbesondere in Zeitschriften viele Beiträge erschienen sind und die Berichterstattung insgesamt als sehr sachlich gewertet wurde. Erstaunlich war vor allem, dass die Kampagne des Vereins kaum Beachtung in der Berichterstattung fand da sich insgesamt nur vier Beiträge mit dieser beschäftigten. Auch konnte ermittelt werden, dass 31% der Beiträge auf einer Presseaussendung des Vereins basierten. Bei 51% der Beiträge, die auf einer Presseaussendung beruhten, wurden nur Grundinformationen aus dieser übernommen und die Umschlagszeit für diese Beiträge betrug überwiegend drei oder mehr Tage, weswegen die Annahme von Barbara Baerns, wonach die PR das Timing der journalistischen Berichterstattung bestimmen, hier nicht bestätigt werden konnte.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Health Communication Mental Illnesses Campaigns Media Resonance Analyses
Schlagwörter
(Deutsch)
Gesundheitskommunikation Psychische Erkrankungen Medienresonanzanalyse Determinationsthese Barbara Baerns Kampagnen
Autor*innen
Doris Harreither
Haupttitel (Deutsch)
Gesundheitskommunikation zu psychischen Erkrankungen und die mediale Aufmerksamkeit, die sie erreicht
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Medienresonanzanalyse am Fallbeispiel "ganznormal.at"
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
156 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Petra Herczeg
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.31 Öffentlichkeit ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC11144252
Utheses ID
27238
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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