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Mythos Einkaufsliste
Selbstverteidigungsmethode "planende Bewusstseinslage" gegen unbedachte Spontanankäufe
Markus Kempinski
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Oliver Büttner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.30745
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30491.12079.559362-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Studie untersucht Aufmerksamkeitsprozesse in einer simulierten Einkaufssituation. Konsumenten unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Fähigkeit ihr Ziel vor verführenden Produkten abzuschirmen. Impulsive Käufer lassen sich leichter von ihrem Ziel ablenken als nicht-impulsive Käufer. Es wird angenommen, dass Konsumenten durch das Schreiben einer Einkaufsliste (zielrelevante vs. zielirrelevante Produkte) ihre visuelle Aufmerksamkeit stärker auf ihre Zielprodukte konzentrieren können. Das Schreiben einer Liste sollte den Konsumenten in eine planende Bewusstseinslage versetzen, in der der Aufmerksamkeitsfokus auf die Verarbeitung zentraler, zielrelevanter Stimuli konzentriert wird. Blickbewegungen von 78 Versuchsteilnehmerinnen wurden während einer Aufmerksamkeitsaufgabe mit einem Eyetracker erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass Konsumenten, die eine Einkaufsliste schreiben, sich weniger von verführerischen Produkten ablenken lassen und ihre Aufmerksamkeit besser auf ihren Zielprodukten konzentrieren können. Dieser Effekt zeigt sich, wenn man eine Liste mit zielrelevanten Produkten schreibt, sowie wenn man eine Liste mit zielirrelevanten Produkten schreibt. Unabhängig des Inhalts einer Einkaufsliste, alleine das Auflisten hilft dem Konsumenten, sein Ziel besser vor ablenkenden Reizen abzuschirmen.
Abstract
(Englisch)
This research focuses on attentional processes in a simulated shopping situation. Consumers differ in their ability to shield their goal against tempting products. Impulsive buyers are more easily detracted from their shopping goal. I assume that consumers can concentrate their visual attention better on their shopping goal by writing a shopping list (goal-relevant vs. goal-irrelevant products). Writing a shopping list should put the consumer in an implemental mindset, characterized by a more focused and selected orientation to processing information. The focus of attention was measured on 78 female participants with an eye tracker during a visual attention task. The results show, that consumers are less detracted by tempting products and can concentrate their visual attention stronger on their goal products when they write a shopping list. This effect occurs both, when consumers write a list with goal-relevant products as well as when they write a list with goal-irrelevant products. Independent of the content of the list, mere listing something guides the consumer to shield his goal from distracting stimuli better.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
impulse buying consumer behavior visual attention mindset self-control eye tracking
Schlagwörter
(Deutsch)
Impulsives Kaufen Konsumentenverhalten visuelle Aufmerksamkeit Bewusstseinslage Selbstkontrolle Eyetracking
Autor*innen
Markus Kempinski
Haupttitel (Deutsch)
Mythos Einkaufsliste
Hauptuntertitel (Deutsch)
Selbstverteidigungsmethode "planende Bewusstseinslage" gegen unbedachte Spontanankäufe
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
47 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Oliver Büttner
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.37 Aufmerksamkeit ,
77 Psychologie > 77.69 Sozialpsychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC11224357
Utheses ID
27376
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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