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Der Einfluss von Aufgabenstrukturmerkmalen auf die Eindimensionalität des Raumvorstellungstests SPACE
Siquia Santos-Santiago
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Georg Gittler
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DOI
10.25365/thesis.30775
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29285.98652.956153-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Leistungsunterschied in mentaler Rotationsfähigkeit zu Gunsten der Männer ist ein beständiges Ergebnis der Raumvorstellungsforschung (Voyer, Voyer & Bryden, 1995). Als eine mögliche Ursache wird die unterschiedliche Strategiewahl (Glück & Fitting, 2003) bei Raumvorstellungsaufgaben angenommen. Zwei verschiedene Aufgabenmodi („ohne-Gitter“ vs. „mit-Gitter“-Aufgaben) wurden anhand des Rasch-Modells auf ihre Eindimensionalität geprüft und mittels Zusatzfragen wurden Informationen über Bearbeitungsstrategien und qualitative Unterschiede erhoben. Die Stichprobe umfasste 199 Versuchspersonen. Der Test umfasste 7 „ohne-Gitter“- und 17 „mit-Gitter“-Aufgaben. Jede einzelne Aufgabe bestand aus der Darstellung einer Ausgangsfigur und vier Antwortfiguren, für die angegeben werden musste, ob es sich um eine rotierte oder gespiegelte Ansicht der Ausgangsfigur handelte. Nach Darstellung der Geltung des Rasch-Modells für die vorliegende Untersuchung, zeigten sich signifikante Leistungsunterschiede (d = 0.89) zu Gunsten der Männer und „mit-Gitter“-Aufgaben stellten sich in der Bearbeitung als signifikant leichter heraus (η² = .287). Die Zusatzfragen ergaben, dass die beiden Aufgabenmodi signifikant unterschiedlich erlebt wurden. Als primäre Bearbeitungsstrategie kann eine visuell-räumliche Leistung über beide Aufgabenmodi angenommen werden.
Abstract
(Englisch)
Sex differences in mental rotation ability in favour of men are a steady result in spatial ability research (Voyer, Voyer & Bryden, 1995). The varying choice of strategy in spatial tasks is discussed as one possible reason (Glück & Fitting, 2003). Two different types of tasks (“without-grid” vs. “with-grid”) were analysed based on the Rasch-Model as to their one-dimensionality. Additional questions generated information on solution strategies und qualitative differences. The sample consisted of 199 subjects. The test was composed of 7 “without-grid”- and 17 “with-grid”-items. Each item consisted of one target image and four comparison images. For each of them the task was to decide whether the comparison image was rotated or mirrored in relation to the target image. After demonstrating the validity of the Rasch-Model for the presented analysis, the results showed significant differences in ability in favor of men (d = 0.89) and “with-grid”-items proved significantly easier to solve (η² = .287). The additional questions showed significant differences between the two kinds of tasks concerning the manner in which they were answered. Regarding the primary strategy of processing the performance of a visual-spatial approach can be assumed in both task categories.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Mental Rotation Choice of Strategy Sex difference Rasch-Model
Schlagwörter
(Deutsch)
Mentale Rotation Strategiewahl Geschlechtsunterschied Rasch-Modell
Autor*innen
Siquia Santos-Santiago
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss von Aufgabenstrukturmerkmalen auf die Eindimensionalität des Raumvorstellungstests SPACE
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
130 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Gittler
Klassifikation
77 Psychologie > 77.52 Differentielle Psychologie
AC Nummer
AC11300878
Utheses ID
27404
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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