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Die lernende Sportorganisation
zwischen Veränderungsresistenz und Entwicklungschance ; Organisationsanalyse eines österreichischen Landesdachverbandes
Peter Vogl
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Betreuer*in
Karl Schörghuber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.30963
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30299.87697.246162-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Magisterarbeit ist es, am Beispiel eines österreichischen Landesdachverbands zu untersuchen, wie organisationales Lernen in Sportorganisationen geschieht. Die lernende Organisation nach dem theoretischen Modell von Peter Senge (2006) und die damit verbundene systemtheoretische Betrachtungsweise von Prozessen in Organisationen bilden die theoretischen Bezugspunkte dieser Arbeit. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Perturbationen (Störungen) des Systems gelegt, welche Lernen induzieren können. Die Ergebnisse werden in Hinblick auf die Strukturen und Besonderheiten des österreichischen Sportsystems interpretiert. Um dieses Ziel zu erreichen wurden leitfadengestützte Interviews mit fünf Mitarbeiter/innen und einem Stakeholder eines österreichischen Landesdachverbands geführt. Die Datenauswertung erfolgte anhand der strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2008). Die Ergebnisse werden abschließend in Bezug auf Chancen und Grenzen des organisationalen Lernens in Sportorganisationen diskutiert, welche zu guter Letzt in Hypothesen und konkrete Handlungsmöglichkeiten für Manger/innen von Sportverbänden in Österreich, münden und dadurch zu einer etwaigen Qualitätsentwicklung des Systems beitragen können. Landesdachverbände in Österreich lernen vor allem durch die Veränderungen ihrer relevanten Umwelten. Es zeigt sich, dass Perturbationen der sich verändernden Umwelt bei sensibler Wahrnehmung zu positiver Entwicklung von Sportverbänden in Österreich führen. Das theoretische Konzept nach Peter Senge (2006) kann vom untersuchten Landesdachverband zum Teil erfüllt werden. Vor allem die Disziplin der „Personal Mastery“ wird in der untersuchten Organisation umgesetzt. Das spiegelt sich im Weiterbildungswillen der Mitarbeiter/innen und der Organisation wieder. Im Gegensatz dazu verhindern stark ausgeprägte steile Hierarchien in österreichischen Sportverbänden die Chance auf Lernen und schaffen veränderungsresistente Strukturen.
Abstract
(Englisch)
This thesis aims to show how organisational learning takes place in sports organisations by means of analysing one of Austria’s Landesdachverbände, i.e. national umbrella organisations. Using Peter Senge’s (2006) model of the learning organisation and the corresponding system-theoretical perspective on processes in organisations form the theoretical points of reference for this thesis. In this, special attention is given to perturbations (disruptions) of the system, which can induce learning. The results are interpreted with respect to the structures and particularities of the Austrian sports system. To facilitate this aim, guideline-based interviews were conducted with five staff members and one stakeholder of the respective national umbrella organisation under scrutiny. Data analysis was conducted according to Mayring’s (2008) structuring qualitative content analysis. BY way of conclusion, the results are discussed with respect to the opportunities and limitations of organisation learning in sports organisations, ultimately leading to hypotheses and concrete directives for managers of sports organisations in Austria. The research presented here may thus contribute to developing and improving quality in the sports system. Learning in the national umbrella organisations in Austria takes place mostly through changes in their relevant environments. It can be shown that perturbations of the changing environment will, if perceived acutely, lead to positive developments in sporting organisations in Austria. The theoretical concept of Peter Senge (2006) is partially fulfilled by the national umbrella organisation under scrutiny. Above all, the discipline of “personal mastery” is implemented in the organisation investigated here. This is reflected by the staff’s readiness for continued training and education. In contrast, however, pronounced or steep hierarchies in Austria’s sports organisations prevent the chance for learning and create structures resistant to change.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sportorganisation Lernen Landesdachverband
Autor*innen
Peter Vogl
Haupttitel (Deutsch)
Die lernende Sportorganisation
Hauptuntertitel (Deutsch)
zwischen Veränderungsresistenz und Entwicklungschance ; Organisationsanalyse eines österreichischen Landesdachverbandes
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
156 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karl Schörghuber
Klassifikation
76 Sport > 76.11 Sportsoziologie, Sportpsychologie
AC Nummer
AC11306828
Utheses ID
27551
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1