Detailansicht
A biomechanical analysis of the relationship between the head and neck position and the judgment of a reining horse at backup
Alexandra Hasl
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Betreuer*in
Arnold Baca
DOI
10.25365/thesis.31007
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30161.94093.142062-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Westernreiten, speziell die Disziplin Reining, gewinnt in Europa zunehmend an Popularität. Reining zeigt die athletischen Fähigkeiten der ursprünglich für die Arbeit auf der Ranch gezüchteten Pferderassen. Um die komplexen Anforderungen dieser Sportart und das daraus entwickelte Trainingsprogramm zu verstehen, wurde der Fokus der vorliegenden Arbeit auf die optimale Körperposition des Pferdes gelegt.
Die Studie beschäftigt sich mit der ‚Backup – Position‘ von zehn verschiedenen Reining Pferden und beurteilt deren Körperposition mit besonderem Fokus auf die Kopf- und Halshaltung, um deren Einfluss auf die Richterbeurteilung abschätzen zu können. Das Videomaterial dazu wurde im Rahmen der AQHA Europameisterschaft 2012 in Deutschland und in einem großen Trainingsstall in Österreich gewonnen. Die Messungen fanden mit Hilfe von auf dem Fell befestigten Markern und aufgemalten Kontrollpunkten an Kopf, Nacken, Schulter, Kruppe und den Extremitäten statt. Die Studienpferde sind im Training stehende Turnierpferde aus Deutschland, der Schweiz, Italien, Großbritannien und Österreich und sind in privatem Besitz.
Das Regelbuch besagt, dass ein flottes, balanciertes Backup mit weich fließenden Bewegungen als gut zu beurteilen ist. Um die Bewegungen eines Pferdes dahingehend zu verbessern, muss das Pferd ‚rund gemacht‘, also der Rücken gehoben werden (Heuschmann, 2007 in Rhodin, 2008, S. 41). Da laut Heuschmann (2007, in Rhodin, 2008, S. 19) auch die Positionen des Kopfes und Halses einen erheblichen Einfluss auf den Pferderücken haben, wird ein Zusammenhang zwischen der Kopf- und Halsposition und der Richterwertung der drei internationalen Richter erwartet.
Die Studie konnte weder einen signifikanten Zusammenhang des Kopfwinkels noch des Halswinkels mit der Richterwertung feststellen, jedoch wurde nach Ausschluss eines Pferdes, aufgrund der Ergebnisse der Cross Validation, ein Zusammenhang der gesamten Oberlinie, also einer Kombination beider Winkel, erkannt. Einen hohen Korrelationskoeffizienten ergaben die Tests auf Zusammenhang zwischen der Richterwertung und der Schrittdauer als auch zwischen der Richterwertung und dem Schweifwinkel. Ebenso wurden Zusammenhänge zwischen der Schrittdauer und dem Nackenwinkel, der Oberlinie, dem Schweifwinkel und dem Sprunggelenkswinkel gefunden. Aufgrund dessen wurde die Schrittdauer, also die Trittfrequenz, als Resultat einer optimalen Körperposition erkannt und als bessere Beurteilungsmöglichkeit für die Richterwertung angenommen als die Kopf- oder Halsposition des Pferdes.
Abstract
(Englisch)
Western riding, especially the discipline reining, is becoming more and more popular in Europe. It is designed to show the athletic ability of horses used for ranch work in the show arena. To be able to understand training methods and requirements in this sport, the focus is set on the horses’ proper body position in the various maneuvers.
This research pays particular attention to the backup position of ten different reining horses by analyzing their body positions, giving priority to their head and neck positions to find out how they affect the scoring. Video data is gained at the AQHA European Championship 2012 in Germany as well as at one big training stable in Austria. The measurements are done with skin-fixed markers and marked points, placed on the head, neck, shoulder, croup and limbs of the horses. The horses used in this study are privately owned show horses from Germany, Switzerland, Italy, Great Britain and Austria, in training for competition.
The rulebook says that western judges are looking for a smooth and quick backup. To get a horse smooth and round it needs to lift its back (Heuschmann, 2007 in Rhodin, 2008,
p. 41). As the position of the head and neck has a considerable effect on the back of the horse (Heuschmann, 2007 in Rhodin, 2008, p. 19), a relationship was expected between head and neck position and the judgment of three independent international judges.
It could not be proved that the head or neck angle has a significant influence on the judgment of the reining horses, whereas a significant connection to the topline, the combination of head and neck angle, was found after eliminating one horse in cross validation. High correlation was detected in judgment and stride duration as well as judgment and tail angle. The indirect relation for tail angle implies that better scoring was attained with a steep-sided croup. As significant correlation was found for stride duration and neck angle, topline, tail angle and hock angle. According to that relationship, stride duration, also visible as step frequency is seen as a result of an optimal body position and a better indicator of good judgment than the head or neck position.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
western riding horse kinematics head and neck position body position reining horse
Schlagwörter
(Deutsch)
Westernreiten Pferd Kinematik Kopf- und Halsposition Körperposition Reining Pferd
Autor*innen
Alexandra Hasl
Haupttitel (Englisch)
A biomechanical analysis of the relationship between the head and neck position and the judgment of a reining horse at backup
Paralleltitel (Deutsch)
Eine Biomechanische Analyse des Zusammenhanges von Kopf- und Halsposition mit der Richterbewertung eines Reining Pferdes beim Backup
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
75 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Arnold Baca
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
76 Sport > 76.12 Biomechanik, Bewegungslehre
AC Nummer
AC11306809
Utheses ID
27583
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |