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Qualität im Sportjournalismus?
ein Vergleich der Berichterstattung in den Tageszeitungen Krone und Standard am Beispiel der alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Schladming 2013
Stefanie Riegler
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Klaus Lojka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.31062
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29706.17156.624859-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit Qualität im Sportjournalismus, sowie der Beziehung zwischen Sport und Medien im Allgemeinen. Sport unterscheidet sich deutlich von anderen Ressorts, im Spannungsfeld zwischen Unterhaltung und Information eingebettet, gelten für ihn eigene Nachrichtenfaktoren. Qualitätsmerkmale sind daher schwierig zu definieren und oft nicht einheitlich. Ausgehend von der Qualitätsforschung im Journalismus, der Theorie des Konstruktivismus, der Nachrichtenwerttheorie und verschiedenen Studien zum Berufsbild von SportjournalistInnen wurde in dieser Arbeit das Bild des Sports in den Medien thematisiert. Während Sportberichterstattung in den Boulevardzeitungen ein wichtiges Element darstellt, wird sie in den Qualitätszeitungen auf sehr wenig Platz reduziert. Auch haben einige Studien bewiesen, dass die Boulevardisierung des Sports in den Qualitätszeitungen fortschreitet und sich die Berichterstattung kaum unterscheidet. Die Qualitätspresse orientiert sich ebenfalls an so genannten „Premium Sportarten“, den wichtigsten SportlerInnen und fördert emotionalisierenden Sensationsjournalismus. Eine thematische Vielfalt bleibt aufgrund wirtschaftlicher Zwänge häufig aus. Ob dies auch in der aktuellen Berichterstattung in Österreich passiert, wird anhand der alpinen Ski-WM in Schladming 2013 mittels Inhaltsanalyse von zwei unterschiedlichen Tageszeitungen - Der Standard und Kronen Zeitung - untersucht. Die Auswertung ergibt, dass der Standard doch die meisten Qualitätskriterien erfüllen kann und sich die Berichterstattung deutlich von der Boulevardzeitung unterscheidet. Trotz kleinerem Umfang kann die Qualitätszeitung Vielfalt, Ausgewogenheit, Objektivität und Relevanz generieren, während die Boulevardzeitung durch Aktualität punktet.
Abstract
(Englisch)
Quality in sports journalism is hard to accomplish, because sports journalism has to walk a tightrope unlike other departments such as politics or economy – the coverage has to entertain and report facts in equal measure. This paper reflects the relationship between sports and media in the context of quality research. The first part of this master thesis analyzes journalism theories and presents empirical studies about press coverage in sports. The major hypothesis of this paper – broadsheets select their content according to relevance and diversity whereas tabloids convey more emotions and less objectivity – was verified on the basis of a major sporting event: the alpine skiing world championship in Schladming 2013. Earlier surveys have proven that there is no difference in reporting between these two types of newspapers. This time the results were clear. The broadsheet newspaper “Der Standard” was able to achieve better quality standards than the tabloid “Kronen Zeitung”.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Qualität im Journalismus Mediensport Nachrichtenwert-Theorie
Autor*innen
Stefanie Riegler
Haupttitel (Deutsch)
Qualität im Sportjournalismus?
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Vergleich der Berichterstattung in den Tageszeitungen Krone und Standard am Beispiel der alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Schladming 2013
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
99 S. : graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Lojka
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen
AC Nummer
AC11330103
Utheses ID
27636
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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