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The Slow Food movement
a bottom-up approach for a community-based food model as driver for food sovereignty and self-determined development
Madeleine Pühringer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Petra Christine Braun
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.31073
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16420.88598.205049-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Slow Food Bewegung und stellt die Frage, in wie weit deren Ideologie und Aktivitäten einen Beitrag zu einem nachhaltigen Ernährungssystem darstellen. Meine Auseinandersetzungen basieren auf dem theoretischen Hintergrund des ``Food System Approach'', mit besonderem Augenmerk auf nachhaltige Ernährungssicherung und Ernährungssouveränität. Das derzeitige Ernährungssystem unterliegt den Grundsätzen des freien Handels und der globalen Märkte. Die vorherrschenden, globalen Handlungsstrukturen und die industrialisierte Landwirtschaft gefährden Ökosystemleistungen weltweit, was die Lebensgrundlage für einen großen Teil der globalen Bevölkerung massiv bedroht und Hunger und Mangelernährung zur Folge hat. Slow Food verfolgt den Ansatz, dass Lebensmittelsysteme, welche lokal strukturiert sind, die Grundlage für soziale und politische Partizipation schaffen und gleichzeitig die Erhaltung der Umwelt fördern. Ziel der Arbeit ist es, Potentiale und Möglichkeiten der lokalen Bevölkerung aufzuzeigen, um ein nachhaltiges Ernährungssystem zu ermöglichen. Slow Food, als globale Bewegung, rückt marginalisierte Akteure des globalen Ernährungssystems ins Zentrum um deren Rolle zu verdeutlichen und zu stärken. An Hand des Beispiels der ``Thousand Gardens in Africa'' werden die Herausforderungen der praktischen Umsetzung der Slow Food Strategie demonstriert und analysiert. ``A Thousand Gardens in Africa'' wurde von der ``Slow Food Foundation for Biodiversity'' initiiert, mit dem Ziel die Rolle von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in Afrika zu stärken. Die Gärten sollen zudem zu einer gesunden und nährstoffreichen Ernährung beitragen und die lokale Bevölkerung ermutigen an der Strukturierung und Gestaltung ihres Lebensmittelsystems aktiv teilzunehmen. Die Gärten sollen ``gute, saubere, und faire‘‘ Lebensmittel produzieren welche im Einklang mit der Natur und den Interessen der lokalen Bevölkerung stehen. Im Allgemeinen stellt diese Diplomarbeit eine kritische Auseinandersetzung mit dem derzeit vorherrschenden Ernährungssystem und den globalen Machtverhältnissen dar. Die Philosophie der Slow Food Bewegung dient als Grundlage für meine Untersuchung und soll ein Beispiel für alternative Ansätze sein, mit dem Ziel potentielle Lösungen zu identifizieren, welche nachhaltige und langfristige Ernährungssicherung ermöglichen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
food sovereignty food system Slow Food food and nurtition security
Schlagwörter
(Deutsch)
Ernährungssouveränität Nachhaltige Ernährungssicherung Ernährungssystem Slow Food
Autor*innen
Madeleine Pühringer
Haupttitel (Englisch)
The Slow Food movement
Hauptuntertitel (Englisch)
a bottom-up approach for a community-based food model as driver for food sovereignty and self-determined development
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
123, 2 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Petra Christine Braun
Klassifikationen
43 Umweltforschung > 43.70 Entwicklungsländer und Umwelt ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC11345800
Utheses ID
27645
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1