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Sprachpolitik und Sprachnormalisierung in Galicien
aktuelle Tendenzen
Petra Haubenwaller
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Peter Cichon
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.3185
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30339.95083.330959-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit der Erlangung der Autonomie und der einstimmigen Verabschiedung des LNL 1983 waren die ersten Schritte hin zu einer Öffnung für die Sprachpolitik der autonomen Regionen Spaniens indem man den Status des Galicischen als Landes- und als kooffizielle Sprache festlegte. Im weiteren Verlauf hat man das Galicische in die Verwaltung, das Bildungswesen und in die öffentlichen Medien eingegliedert. Die öffentlichen Kräfte sind gesetzlich dazu verpflichtet, die Sprache in allen gesellschaftlichen Bereichen zu fördern. Damit dieses Vorhaben einen strukturierten und koordinierten Charakter hat, wurde im September 2004 der Plan Xeral de Normalización da lingua galega einstimmig von allen damals vertretenen Parlamentsparteien angenommen. Er beinhaltet eine Reihe von allgemeinen und sektorialen Zielsetzungen sowie die Maßnahmen durch die sie erreicht werden sollen. Die Verabschiedung des PNL hat neben seinem inhaltlichen Wert auch eine signifikante symbolische Bedeutung für den politischen Konsens den man seiner Aprobation signalisierte. Neben diesen positiven Resultaten gibt es jedoch auch Bereiche, in denen die sprachpolitischen Maßnahmen nicht effektiv waren (private Medien). Als nicht förderlich für den Gebrauch des Galicischen hat sich auch der sozioökonomische Sektor erwiesen, da Unternehmer keine ökonomische Rentabilität in Zusammenhang mit dieser Sprache sehen. Das zukünftige Ziel der politischen und gesellschaftlichen Akteure hinsichtlich der Sprachpolitikplanung und ihrer Ausführung ist die Gründung eines Konsortiums, welches die horizontale Zusammenarbeit der involvierten Institutionen, Organe, Assoziationen und anderen Akteuren fördern und vor allem koordinieren soll um eine höhere Handlungseffizienz zu erreichen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachpolitik und Prozess der Normalisierung der galicischen Sprache Die Eingliederung des Galicischen in alle gesellschaftlichen Bereiche sowie Sprachpolitikplanung zur zukünftigen Förderung der Sprache
Autor*innen
Petra Haubenwaller
Haupttitel (Spanisch)
Sprachpolitik und Sprachnormalisierung in Galicien
Hauptuntertitel (Spanisch)
aktuelle Tendenzen
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
107 S. : graph. Darst.
Sprache
Spanisch
Beurteiler*in
Peter Cichon
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik
AC Nummer
AC07489036
Utheses ID
2778
Studienkennzahl
UA | 236 | 352 | |
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