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MigrantInnen im Unternehmertum
eine theoretische Analyse des Gründungs- und UnternehmerInnenprozesses und Erstellung eines Gründungsleitfadens speziell für Migrantinnen sowie Verbesserungspotenziale basierend auf empirischer Befragung von MigrantInnen als UnternehmerInnen
Irma Halilovic
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Johann Wimmer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.31363
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30348.09538.895253-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
MigrantInnen werden UnternehmerInnen. Sein eigener Chef sein, diesen Wunsch verwirklichen immer mehr MigrantInnen in Österreich und wagen den Schritt in die Selbstständigkeit. Das Bild des ehemaligen „ungebildeten und unqualifizierten“ Gastarbeiters wird durch die selbstständige Erwerbstätigkeit von MigrantInnen weggedrängt, so haben MigrantInnen nicht nur das Potenzial als erfolgreiche UnternehmerInnen, sondern tragen auch zum Wirtschaftswachstum in Österreich bei. Demzufolge wurde im Rahmen dieser Diplomarbeit „MigrantInnen als UnternehmerInnen“ dieses Phänomen untersucht. Insbesondere wurde auf die folgenden zentralen Fragestellungen näher eingegangen: „Inwieweit besteht ein Zusammenhang zwischen der Unternehmensgründung und der Herkunft der UnternehmensgründerInnen? Inwieweit spielen Vorurteile mancher MitarbeiterInnen öffentlicher Ämter und Behörden eine Rolle im Zusammenhang mit der Unternehmensgründung von MigrantInnen? Inwieweit sind Hindernisse und Schwierigkeiten während der Unternehmensgründung mit der Herkunft der UnternehmensgründerInnen verbunden? Inwieweit spielen kulturelle, ökonomische Faktoren und der „soziale Habitus“ eine Rolle im Zusammenhang mit der Unternehmensgründung in Österreich? Der Forschungsfokus lag bei MigrantInnen die ein eigenes Unternehmen haben. Ziel dieser Forschungsarbeit war einerseits die Motive von Migration sowie die Bedeutung des Potenzials von „Ethnischen Ökonomien“ hervorzuheben. Andererseits sollten aber auch Erfahrungen in der Unternehmensgründung im Zusammenhang mit Gründungsschwierigkeiten aufgrund ihrer Herkunft sowie der Vorurteile mancher MitarbeiterInnen österreichischer Behörden analysiert werden. Weiterführend wird im Zuge dieser Arbeit ebenfalls ein Leitfaden der Unternehmensgründung für die einzelnen Gesellschaftsformen mitgegeben. Unter den möglichen Erhebungsarten wurde das qualitative Interview gewählt. Hier bot ein Interview mit MigrantInnen als UnternehmerInnen eine bedeutende Grundlage, wodurch nicht nur wichtige Erkenntnisse in der Gründungsphase, sondern auch hemmende Faktoren für MigrantInnen als UnternehmerInnen erläutert werden konnten.
Abstract
(Englisch)
Migrants become entrepreneurs. Being their own boss is a wish put into practice by an increasing number of migrants in Austria who embark on the journey of self-employment. The former image of the “uneducated and unqualified” guest worker is replaced by self-employed migrants, who not only have the potential to be successful entrepreneurs, but also contribute to the economic growth of Austria. Building on that, this thesis analyzes the phenomenon of “migrants as entrepreneurs”. A special emphasis was put on the following questions: “Is there a correlation between the setting of an enterprise and the origin of the founders? Do prejudices of employees working at public administrations have any influence on a migrant’s attempt to set up a company? Are obstacles and difficulties during the start-up period connected to the founder’s origins? What influence do cultural, economic and social customs have when setting up an enterprise in Austria?” Therefore the focal points of the research were migrants who have their own company or enterprise. The aim of the research was to highlight on the motives for migration on one hand and the potential of “ethnical economies” on the other hand. Additionally, a focus was put on experiences in regard to the setting up of a company, analyzing the difficulties founders face due to their origin or the preconceptions of some employees of Austrian administrative offices. This thesis also outlines a guide on how to set up a company for different types of enterprise. Qualitative interviews were picked as an important tool for the analysis. These interviews with migrants who became entrepreneurs led to insights into the start-up period, but also illuminated restricting factors.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Migration Migrant Migrantin Unternehmen Ethnische Ökonomie Gründungsleitfaden Gesellschaftsformen Business Plan Sequenzanalyse
Autor*innen
Irma Halilovic
Haupttitel (Deutsch)
MigrantInnen im Unternehmertum
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine theoretische Analyse des Gründungs- und UnternehmerInnenprozesses und Erstellung eines Gründungsleitfadens speziell für Migrantinnen sowie Verbesserungspotenziale basierend auf empirischer Befragung von MigrantInnen als UnternehmerInnen
Paralleltitel (Englisch)
Migrant Entrepreneurship
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
134 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johann Wimmer
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.42 Wirtschaftliche Faktoren ,
85 Betriebswirtschaft > 85.06 Unternehmensführung ,
89 Politologie > 89.00 Politologie: Allgemeines
AC Nummer
AC11419053
Utheses ID
27886
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1