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Gender und Peace Building
eine Genderperspektive auf Wiederaufbauprozesse in Nort-Uganda
Heike Julia Nebenführ
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Alfred Gerstl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.31469
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29602.33080.226355-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Norduganda blickt auf einen zwanzig Jahre dauernden Bürgerkrieg zurück, der durch extreme Formen von Gewalt an der Zivilbevölkerung gekennzeichnet war. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Wiederaufbau- und Reintegrationsprozessen in Norduganda. Dabei liegt der Fokus auf einer Genderperspektive anhand derer diese Prozesse analysiert werden. Gender wird dabei als ein relationales Konstrukt verstanden, das eingebunden in und abhängig von sozialen, gesellschaftlichen, historischen und kulturellen Prozessen, und somit auch wandelbar und verhandelbar ist. Dabei sollen Männlichkeits- und Weiblichkeitskonstruktionen gleichermaßen und in Relation zu einander Beachtung finden; eine Gleichsetzung von Gender mit „Frau“ greift zu kurz. Aufbauend auf einem theoretischen Rahmen der feministischen Friedens- und Konfliktforschung richten sich die Forschungsfragen darauf inwieweit die Kategorie Gender in den Wiederaufbauprozessen in Norduganda Beachtung findet. Das Hauptergebnis der Arbeit liegt in der Erkenntnis dass Gender eher wenig Beachtung findet, da die Projekte und Pläne den Sprung von WID zu GAD nicht vollzogen haben.
Abstract
(Englisch)
Northern Uganda looks back on a twenty year long history of civil war, which is characterized by acts of extreme violence against the civil population. This paper outlines the processes of reconstruction and reintegration in Northern Uganda. Thereby my focus lies upon a gender perspective through which these processes will be analyzed. Gender is understood as a relational construct which is integrated in and dependant on social, historical and cultural processes which implies that Gender is changeable as well as negotiable. Attention should be paid equally to constructions of masculinity and femininity as well as their mutual relation; equating gender with “woman” falls short. Based on a theoretical framework of feminist peace and conflict research the research questions then ask to what extent the category gender is paid attention to in reconstruction processes in Northern Uganda. The paper concludes that gender is given rather little attention due to the fact that projects and plans have not yet made the shift from WID to GAD.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
gender Uganda post-conflict reconstruction reintegration
Schlagwörter
(Deutsch)
Gender Uganda Post-Konflikt Wiederaufbau Reintegration
Autor*innen
Heike Julia Nebenführ
Haupttitel (Deutsch)
Gender und Peace Building
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Genderperspektive auf Wiederaufbauprozesse in Nort-Uganda
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
92 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alfred Gerstl
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC12003032
Utheses ID
27977
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1