Detailansicht

Éhező Afrika mint a világ éléskamrája?
földkereskedelem Afrikában nemzetközi együttműködés ürügyén
Boglárka Baki
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
László W. Farkas
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.31511
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30267.17330.674554-0
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Seit der Nahrungsmittelkrise in den Jahren 2007-2008 gibt es ein ständig wachsendes Interesse für Agrarland. In dieser Arbeit werden sowohl die zur Zeit laufenden Landkäufe in Afrika, südlich der Sahara, mit Verträgen zwischen ausländischen Firmen und Gaststaaten – zum Zweck des Nahrungsmittelanbaus, was oft zu Landraub und Enteignungen führt – wie auch der Zusammenhang zwischen Landkauf und Lebensmittelsicherung aus der Sicht von Investoren und Gaststaaten untersucht. Die Zweifel gegenüber dem obengenannten Modell kommen auf, weil es in solchen Ländern wie Äthiopien grosse Verbreitung findet, wo Millionen von Menschen vom UNO Lebensmittelhilfeprogramm am Leben erhalten werden (Brown 2011:27)1. Die Investoren sind keine Entwicklungshelfer. Diese Firmen gehen nach Afrika, damit sie dem Weltmarkt weniger ausgesetzt sind und ihre eigenen Interessen vertreten können, indem sie sich unabhängig machen und sich selbst versorgen können. Mit Hilfe dieses Schemas können die afrikanischen Länder die Interesssen der ausländischen Investoren nutzen, um ihre eigenen Probleme, wie zum Beispiel die Nahrungsmittelknappheit, zu lösen. Die Landkäufe werden von politischen Motiven bewegt, daher ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass dieser Prozess in der nahen Zukunft gestoppt werden wird. Es ist jedoch auch nicht auszuschliessen, dass diese Entwicklung nicht in eine andere Richtung gehen wird. Das Ziel ist nicht, dass wir die Landkäufe stoppen, doch weil wir keinen Grund haben anzunehmen, dass diese Tendenz nur kurzfristig ist, wäre es gut, solche Lösungen zu finden, bei denen beide Seiten als Gewinner hervorgehen können. Diese Arbeit soll darauf aufmerksam machen, dass die aktuelle Landerwerbssituation nur dann zu einem postivien Ergebnis für alle Beteiligten führt, wenn diese bereit sind zusammenzuarbeiten.
Abstract
(Englisch)
Since the food crisis in 2007-2008 there is a growing interest in land for the production of food. This paper will focus on land acquisitions in Sub-Saharan Africa by foreign countries (and companies associated with countries) for the production of food, aligning land grabbing with the food security of both, the provider of the land and the investor. Worries arise from the fact that these deals are signed for land in countries like Ethiopia “where millions of people are being sustained with food from the U.N. World Food Program” (Brown, 2011 p. 27). Investors are not development agencies, they go to Africa attempting to reduce their dependence on world markets, which serves their self-interest and contributes to their food sovereignty and food self-sufficiency. This scenario provides African countries with the possibility to exploit these foreign interests to address domestic problems and contribute to their own food security. The land deals are driven by political interests, which makes the process unlikely to stop, but at the same time does not exclude the possibility for the process to transform. Cooperation has a role beyond alleviating the negative impacts of large-scale land acquisitions; cooperation could counter the imbalance in the power dynamics of the land deals. This would be necessary to strengthen the control of the host state and the local people over the land deals and to enhance their ability to benefit from them, which will be conducive for more beneficial, transparent and participatory investment models to emerge.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
sustainable Africa land deal land grabs food security food sovereignty negative impcts
Schlagwörter
(Deutsch)
Nachhaltigkeit Afrika Landgeschäfte Ernährungssicherheit Nahrungsmittelsouverenität nehative Auswirkunge
Autor*innen
Boglárka Baki
Haupttitel (Ungarisch)
Éhező Afrika mint a világ éléskamrája?
Hauptuntertitel (Ungarisch)
földkereskedelem Afrikában nemzetközi együttműködés ürügyén
Paralleltitel (Deutsch)
(Ist das hungernde Afrika in Wirklichkeit die Vorratskammer der Welt? ; Bodenspekulation unter dem Schleier nationaler Zusammenarbeit
Paralleltitel (Englisch)
Africa is Unable to Feed itself while Feeding the World
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
87
Sprache
Ungarisch
Beurteiler*in
László W. Farkas
Klassifikationen
48 Land- und Forstwirtschaft > 48.16 Agrarsysteme ,
89 Politologie > 89.93 Nord-Süd-Verhältnis ,
89 Politologie > 89.94 Internationale Beziehungen: Sonstiges
AC Nummer
AC11455127
Utheses ID
28014
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1