Detailansicht

Relevanz des Lehrer-Schüler Verhältnisses für die Mathematikperformanz von Schülern der vierten Klasse Grundschule
eine Betrachtung aus Perspektive der Schüler
Sandra Schuecker
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Marco Jirasko
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.31625
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29173.39340.915953-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Lehrer-Schüler Verhältnis wurde bereits in diversen wissenschaftlichen Untersuchungen als eine Determinante der Mathematikperformanz von Schülern identifiziert, wobei die Befundlage bezüglich des konkreten Einflusses aufgrund der Berücksichtung divergierender Konzepte des Lehrer-Schüler Verhältnisses sowie unterschiedlicher Einflussfaktoren heterogen ausfiel. Um einer Antwort auf die Frage, wo Interventionen zur Verbesserung der Mathematikperformanz idealerweise ansetzen sollten, näher zu kommen, wurden in dieser Forschungsarbeit neben einem differenzierten Konzept des Lehrer-Schüler Verhältnisses weitere relevante Faktoren, wie die Mathematikkompetenz, die Einstellung zu Mathematik unter Aufsplittung in Relevanz bzw. Nutzenseinschätzung und Interesse an Mathematik, das mathematischen Fähigkeitsselbstkonzeptes sowie das Geschlecht des Schülers berücksichtigt. In die Untersuchung gingen die Daten von 187 Schülern der vierten Schulstufe aus 13 Wiener Grundschulklassen ein. Neben partiell vorhandenen Geschlechterunterschieden in den einzelnen Faktoren ergaben sich geschlechtsspezifische Zusammenhänge, Effekte sowie Wechselwirkungen. Die Resultate bestätigen einerseits andere wissenschaftliche Befunde und werfen andererseits neue Aspekte und Forschungsperspektiven auf. So zeigte sich etwa das unerwartete Ergebnis einer Performanzverschlechterung mit zunehmender intellektueller und emotionaler Unterstützung durch den Lehrer. Weiters wurden sowohl existente als auch Hinweise auf Suppressoreffekte des mathematischen Fähigkeitsselbstkonzeptes und einiger Komponenten des Lehrer-Schüler Verhältnisses auf die Mathematikperformanz bei Mädchen gefunden, wohingegen bei Jungen auch Mediatoreffekte denkbar waren.
Abstract
(Englisch)
The teacher-pupil relationship has been identified as a determining factor of pupils’ mathematical performance in a number of previous scientific studies. The findings regarding the specific impact of a teacher-pupil relationship on the mathematical performance of pupils turned out to be heterogeneous. The reason for this is the consideration of divergent concepts of the teacher-pupil relationship and different influencing factors. In order to find out which interventions should ideally be carried out to improve the pupils’ mathematical performance, a differentiated approach of the teacher-pupil relationship and further relevant parameters were considered in this thesis. These parameters include the pupils’ mathematical skills and attitude towards mathematics split into relevance or benefit assessment and their interest in mathematics, the mathematics self-concept, and their sex. In this study based on data of 187 fourth-graders from 13 primary schools in Vienna, gender-specific associations, effects and interactions were found, in addition to partially existing gender differences. While the results of this study confirm other scientific findings, they also shine a light on new aspects and research perspectives. For example, one unexpected finding shows that the pupils’ performance deteriorates with an increasing intellectual and emotional support by the teacher. Furthermore, existing suppressor effects or indications of suppressor effects of the mathematics self-concept and some components of the teacher-pupil relationship on the mathematical performance have been found in girls, whereas in boys, mediator effects might be possible.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
teacher-pupil relationship mathematics fourth school level gender
Schlagwörter
(Deutsch)
Lehrer-Schüler Verhältnis Mathematik vierte Schulstufe Geschlecht
Autor*innen
Sandra Schuecker
Haupttitel (Deutsch)
Relevanz des Lehrer-Schüler Verhältnisses für die Mathematikperformanz von Schülern der vierten Klasse Grundschule
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Betrachtung aus Perspektive der Schüler
Paralleltitel (Englisch)
Relevance of the teacher-pupil relationship for mathematics performance of pupils of the fourth school level ; an examination from the perspective of the pupils
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
143, LIX S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Marco Jirasko
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines ,
81 Bildungswesen > 81.22 Geschlechterunterschied im Bildungswesen
AC Nummer
AC11423689
Utheses ID
28119
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1