Detailansicht

Brain Meets Beauty
die Rolle des medialen präfrontalen Cortex bei evaluativ ästhetischen Urteilen
Bettina Siegl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.31640
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30134.66619.942859-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel der vorliegenden Studie war die Manifestation neuronaler Korrelate von evaluativ ästhetischen Urteilen aufgrund kausaler Schlussfolgerungen. Durch eine lokale temporäre Hemmung mittels kathodaler transkranieller Gleichstromstimulation (tDCS) im Bereich des medialen präfrontalen Cortex (BA 10) sollte abweichendes Entscheidungsverhalten in Bezug auf Reaktionszeit und Entscheidungssicherheit verursacht und mit einer Testung unter Trugkondition verglichen werden. Auf diese Weise sollten kausale Zusammenhänge von ästhetischen Urteilen und neuronalen Aktivitäten in bestimmten Gehirnregionen bestätigt werden. 42 heterosexuelle weibliche Testpersonen wurden in zwei Aufgabenblöcken dazu aufgefordert, evaluativ ästhetische Urteile (Attraktivität, Dating) über männliche Gesichter zu fällen, während ein dritter Aufgabenblock deskriptive Entscheidungen (Augenfarbe) verlangte. In den evaluativ ästhetischen Aufgabenblöcken wurde von verlangsamten, weniger sicheren Entscheidungen ausgegangen, während keinerlei Veränderung durch eine lokale Hemmung bei deskriptiven Entscheidungen verzeichnet werden sollte. Entgegen diesen Hypothesen konnten keinerlei derartige Ergebnisse bei evaluativ ästhetischen Urteilen verzeichnet werden.
Abstract
(Englisch)
The aim of the present study was the manifestation of neural correlates of evaluative aesthetic judgments based on causal conclusions. Through local temporary inhibition in the medial prefrontal cortex (BA 10) via cathodal transcranial direct current stimulation (tDCS), deviating decision-making behavior regarding reaction time and decision certainty should be demonstrated and compared to normal state. Thus, a causal relationship between aesthetic judgments and neural activity in specific brain areas should be explained. With two tasks, 42 heterosexual female subjects were asked to make evaluative aesthetic judgments (attractiveness, dating) about male faces, while a third task demanded descriptive judgments (eye color). Within the evaluative aesthetic tasks, slower, less certain decisions were expected, while no change in descriptive decisions due to local inhibition should be recorded. Contrary to these hypotheses no such results were recorded in evaluative aesthetic judgments.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
beauty facial attractiveness medial prefrontal cortex tDCS neuroaesthetics
Schlagwörter
(Deutsch)
Schönheit Gesichtsattraktivität medialer präfrontaler Cortex tDCS Neuroästhetik
Autor*innen
Bettina Siegl
Haupttitel (Deutsch)
Brain Meets Beauty
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Rolle des medialen präfrontalen Cortex bei evaluativ ästhetischen Urteilen
Paralleltitel (Deutsch)
Gehirn trifft Schönheit
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
99 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikation
77 Psychologie > 77.30 Allgemeine Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC11452978
Utheses ID
28132
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1