Detailansicht

Die Zukunft der Printzeitungen bei Digital Natives
Sabrina Kainrad
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Hannes Haas
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.31673
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29783.94020.861963-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die veränderte Zeitungsnutzung der Digital Natives. Die Krise der Zeitungsbranche ist in aller Munde. Medienexperten erstellen eifrig Zukunftsszenarien und zeigen mögliche Entwicklungen für den Zeitungssektor auf. Nach der statistischen Berechnung des deutschen Journalismusprofessors Klaus Meier erscheint bereits im Jahr 2034 die letzte gedruckte Tageszeitung. Da aber die jungen Menschen noch kaum zu Wort gekommen sind und es wenig konkrete Untersuchungen gibt, wurden qualitativ mit der Methode des problemzentrierten Interviews zwanzig junge Erwachsene im Alter von 20 bis 29 Jahren befragt und die generierten Daten mittels einer zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Dabei zeigt sich ganz deutlich, dass den Digital Natives der Ruf der Nicht-ZeitungsleserInnen zu Unrecht vorauseilt und die jungen Menschen trotz der digitalen Medien auch in Zukunft die Zeitungen auf dem Trägermedium Papier lesen möchten. Als Wohnort der Befragten wurde Oberösterreich gewählt, da dieses Bundesland einen sehr aktiven Medienmarkt besitzt. Als theoretischer Rahmen dienen der Uses-and-Gratifications-Ansatz und das Konzept der Medienkompetenz. Weiteres beschäftigt sich der Theorieteil mit dem scheinbaren Gegensatz von Information und Unterhaltung und stellt aktuelle Entwicklungen am Zeitungsmarkt dar. Diese Darstellung zeigt auf, dass ein grundlegender Wandel im Zeitungsbereich erfolgt und dabei eine Reihe von Faktoren ausschlaggebend sind. Die Digitalisierung und damit einhergehend das Internet alleine reichen nicht für eine Erklärung.
Abstract
(Englisch)
This Thesis focuses on the changing use of newspapers by Digital Natives. While the media regularly reports about an ongoing crisis of the newspaper industry, experts are elaborating possible future scenarios. Following a particular pessimistic forecast of Professor Klaus Meier the last printed newspaper comes out in 2034. However, the younger generation’s behavior is barely focused in these papers. Therefore I use qualitative problem-centered interviews and the Qualitative Content Analysis method based on Mayring to gather data about young adults between the ages of 20 and 29. One particular outcome is that Digital Natives are in contrast to popular belief fond of printed newspapers. Upper Austria was chosen for the interviewees’ place of domicile, as this region is a particular active media market. The Uses and gratifications approach as well as the concept of media competence serve as a theoretical framework. Furthermore the theoretical part of my work addresses the seemingly present conflict between qualitative information and entertainment as well as ongoing developments in the newspaper market. As a conclusion I present an ongoing and fundamental change of the newspaper as a medium, which cannot be explained solely by the rise of digitalization and the internet.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Digital Natives Zeitungsnutzung Krise Wandel Mediennutzung Gratismentalität Zeitungsmarkt Populärer Journalismus Rezipientenforschung Uses-and-Gratifications-Ansatz Medienpädagogik Medienkompetenz Lesekompetenz Qualitative Forschung Leitfadeninterview Inhaltsanalyse
Autor*innen
Sabrina Kainrad
Haupttitel (Deutsch)
Die Zukunft der Printzeitungen bei Digital Natives
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
141 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hannes Haas
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.15 Leseforschung ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen
AC Nummer
AC11993370
Utheses ID
28162
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1