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Interkulturelle Wohnprojekte im sozial geförderten Wohnbau in Wien
Agnes Riha
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Margarete Grandner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.31791
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29741.16673.869963-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit behandelt interkulturelle Wohnprojekte, welche in Wien im Zuge des sozial geförderten Wohnbaus errichtet werden und wurden. In interkulturellen Wohnprojekten leben Menschen österreichischer und nicht-österreichischer Herkunft in einem zuvor bestimmten Verhältnis zusammen. In der architektonischen Gestaltung wird auf viele Begegnungsflächen für interkulturelle Kontakte geachtet, ein sozial-organisatorisches Konzept soll die Hausgemeinschaft fördern. Erste Pilotprojekte gab es ab den 1990er Jahren. Mit zwei öffentlich ausgeschriebenen Bauträgerwettbewerben im Jahr 2010 für das Gebiet des ehemaligen Nordbahnhofs in der Leopoldstadt und für die ehemaligen Mautner Markhof-Gründe in Simmering wurde das Thema auf eine breitere Stufe gestellt. In dieser Arbeit wird mittels Literaturanalyse und felderschließenden ExpertInneninterviews untersucht, aus welchen Annahmen über die Wirkung von interkulturellen Kontakten die AkteurInnen wie Stadtpolitik, Bauträger, ArchitektInnen und involvierte ExpertInnen mittels dieser Wohnprojekte versuchen, das interkulturelle Zusammenleben zu verbessern. Diese Arbeit wird von der folgenden Annahme geleitet: Mit der Errichtung von interkulturellen Wohnprojekten wollen die AkteurInnen modellhaft zeigen, dass durch die Bereitstellung von positiven Kontaktmöglichkeiten das interkulturelle Zusammenleben verbessert werden kann. Dies entspricht der sozialwissenschaftlichen Kontakthypothese, welche im Theoriekapitel im Zuge der Segregationsdebatte neben dem Umgang mit Interkulturalität und Integration diskutiert wird. Ein Kapitel widmet sich der Wohnsituation von MigrantInnen in Wien aus historischer Perspektive und anhand von Zahlen aus der Registerzählung 2011. Danach wird die Integrations- und Wohnpolitik der Stadt Wien behandelt. Im Folgekapitel werden die interkulturellen Wohnprojekte vorgestellt und diskutiert. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Projekte sehr unterschiedliche Ansätze verfolgen, dass bauliche und sozial-organisatorische Kontaktförderungsmöglichkeiten aber in jedem Projekt wichtig sind.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
interkulturelle Wohnprojekte Wien Wohnen interkulturelles Zusammenleben Segregation Kontakthypothese Integration
Autor*innen
Agnes Riha
Haupttitel (Deutsch)
Interkulturelle Wohnprojekte im sozial geförderten Wohnbau in Wien
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
152 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Margarete Grandner
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.14 Städtische Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.20 Formen des Zusammenlebens: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.62 Ethnische Beziehungen ,
71 Soziologie > 71.83 Wohnungspolitik ,
74 Geographie > 74.72 Stadtplanung, kommunale Planung ,
74 Geographie > 74.79 Raumordnung, Städtebau: Sonstiges
AC Nummer
AC11989590
Utheses ID
28270
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |
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