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Machtbeziehungen im Roman "Corpus Delicti. Ein Prozess" von Juli Zeh
Judith Massar
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Eva Horn
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.31899
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29352.26766.521059-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Machtbeziehungen und ihren Auswirkungen auf den Handlungsverlauf in Juli Zehs Roman "Corpus Delicti. Ein Prozess". Mithilfe ausgewählter soziologischer Konzepte zur Untersuchung von Macht werden Figuren und Herrschaftssystem im Zuge einer erzähltheoretischen Analyse miteinander in Verbindung gebracht. Durch den dystopischen Charakter des Romans und seinen Aufbau als Gerichtsprozess sind Machtbeziehungen besonders deutlich erkennbar: Einerseits sind sie als Herrschaft konstituierendes Element auf Ebene des Systems Methode, andererseits als handlungstragendes Element auf der Figurenebene präsent. Die beiden Instanzen System und Widerstand sind dabei auf beiden Ebenen als zwei entgegen gerichtete Kräfte, deren Zusammentreffen immer zu einem Konflikt führt, zu betrachten. Die Figuren können jeweils einer der beiden Mächte zugeteilt werden. Anhand der Ergebnisse stellt sich schließlich die Frage, inwiefern Machtbeziehungen, wie sie in Corpus Delicti geführt werden, Rückschlüsse auf heutige Demokratien zulassen. Eine eindeutige Verbindung steht dabei a priori fest: Macht führt – in Corpus Delicti wie heute – zu Missbrauch.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Macht Machtbeziehungen Corpus Delicti Juli Zeh
Autor*innen
Judith Massar
Haupttitel (Deutsch)
Machtbeziehungen im Roman "Corpus Delicti. Ein Prozess" von Juli Zeh
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
99 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Eva Horn
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.99 Literaturwissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC11458357
Utheses ID
28362
Studienkennzahl
UA | 066 | 817 | |
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