Detailansicht
Neuer Regionalismus und Zivilgesellschaft in ASEAN
Möglichkeiten und Grenzen der Integration von zivilgesellschaftlichen Inhalten in die Agenden des ökonomischen Regionalismus
Martin Thomas Keckeis
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Alfred Gerstl
DOI
10.25365/thesis.31949
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29969.91111.392063-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Partizipation der Zivilgesellschaft in regionalen Organisationen. Der Schwerpunkt der Arbeit ist auf die Positionierung zivilgesellschaftlicher Inhalte in den Agenden des ökonomischen Regionalismus in der regionalen Organisation ASEAN gerichtet. Die Arbeit soll anhand des Themenbereichs Menschenrechte zeigen, dass für zivilgesellschaftliche Organisationen Möglichkeiten der Einflussnahme auf Inhalte und die institutionelle Gestaltung in der regionalen Organisation bestehen, die aber durch die Agenden einer ökonomischen Integration begrenzt werden.
Die Durchsetzung ökonomischer Integration erfolgt durch die Manifestation einer liberalen Wirtschaftsordnung verbunden mit Freihandel mit dem Ergebnis des ökonomischen Regionalismus.
Wie Inhalte der Zivilgesellschaft – in diesem Fall: Menschenrechte - in die
Agenden des intergouvernementalen ökonomischen Regionalismus von ASEAN integriert werden können, ist die Hauptfragestellung in dieser Arbeit. In der Arbeit wird die These vertreten, dass Brüche in der Entwicklung durch Wirtschaftskrisen eine Öffnung der Agenden für nicht-ökonomische Themen ermöglichen und damit Raum für Partizipation der Zivilgesellschaft schaffen.
Methodisch stützt sich die Arbeit auf Ansätze der Theorie des „New Regionalism
Approach“ (NRA), in dem Regionalisierung als multidimensionaler Prozess konzeptualisiert wird, der von verschiedenen staatlichen und nicht-staatlichen AkteurInnen angetrieben wird.
Die Analyse basiert auf den historischen Entwicklungen dieser Prozesse und den
Brüchen in diesen Entwicklungen in Form von Wirtschaftskrisen. Dabei wird auch die Rolle der Zivilgesellschaft als gegen-hegemoniale Kraft in den Prozessen der Regionalisierung beachtet. Das Ziel der Arbeit ist das Aufzeigen der Möglichkeiten und Grenzen für die Zivilgesellschaft innerhalb des institutionellen Rahmens der ASEAN ihre eigenen Inhalte zu positionieren.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Regionalismus Zivilgesellschaft ASEAN Menschenrechte Partizipation Regionale Organisation
Autor*innen
Martin Thomas Keckeis
Haupttitel (Deutsch)
Neuer Regionalismus und Zivilgesellschaft in ASEAN
Hauptuntertitel (Deutsch)
Möglichkeiten und Grenzen der Integration von zivilgesellschaftlichen Inhalten in die Agenden des ökonomischen Regionalismus
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
138 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alfred Gerstl
AC Nummer
AC12037404
Utheses ID
28411
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |