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„So werden wir für immer mit dem Herrn sein.“
Charakteristika der paulinischen Vorstellungen vom Tag des Herrn in 1 Thess 4,13-5,11
Kurt Aufner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Betreuer*in
Martin Stowasser
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32027
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29723.94176.943160-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Erste Thessalonicherbrief gilt als der früheste Brief des Apostels Paulus und damit auch als das älteste Schriftstück der Christenheit. An der Textstelle 1 Thess 4,13-5,11 soll untersucht werden, welche eschatologischen Erwartungen Paulus angesichts der Verzögerung der im frühen Christentum ausgeprägten Naherwartung zum Ausdruck bringt. Er selbst nimmt dabei eine Rolle ein, in der er diese Ereignisse des Eschatons noch zu seinen Lebzeiten erwartet (vgl. 1 Thess 4,17), womit er sich selbst und seine Adressaten als in der Endzeit lebend betrachtet. Diese Arbeit nimmt zunächst eine Einordnung der Aussagen dieses Textes vor, die sie im Lichte ihrer Zeit und ihres geistesgeschichtlich vielfältigen Kontextes auf Übernahme benachbarter Traditionen und Entwicklung eigenen Denkens hin analysiert. Grundlage hierfür bietet einerseits die biblisch-jüdische Tradition, aus der das Christentum heraus sich entwickelte, andererseits Ansichten anderer Kulturen und Religionen im Umfeld der Abfassungssituation, soweit von ihnen Kenntnis gegeben ist. In einem ersten Schritt werden für relevant scheinende Begriffe im Umfeld der Textstelle und Eschatologie bzw. Apokalyptik Definitionen bzw. Erklärungsmodelle vorgelegt. Konkrete Vorstellungen von Eschatologie und Apokalyptik werden in einem zweiten Schritt für verschiedene Kulturen und Gemeinschaften im Umfeld der Briefabfassung zusammengefasst dargestellt. Anschließend folgt, als dritter Schritt, eine Vorstellung des antiken Thessalonich und der paulinischen Zweiten Missionsreise, während der das Christentum in diese Stadt gelangte und wenig später auch die Briefabfassung eingeordnet wird. In diesem Zusammenhang wird schließlich auf den eschatologischen Mittelteil (4,13-5,11) eingegangen, indem Grundfragen geklärt werden. Als solche sind die Beurteilung der Authentizität und Einheitlichkeit des Briefes zu sehen, die wiederum im Zusammenhang mit Hauptmotiven und Abfassungssituation stehen. Die versweise Einzelauslegung will letztlich auf das bis dahin Erarbeitete aufbauen und sich der Charakteristika paulinischer Eschatologie in 1 Thess 4,13-5,11 widmen. Die daraus gewonnenen Ergebnisse werden zusammenfassend dargelegt. Für aussagekräftige Ergebnisse werden dabei insgesamt verschiedenste Forschungsströmungen aufgegriffen, vor allem themenbezogene Publikationen jüngerer Jahrgange.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Eschatology Paul New Testament 1 Thessalonians
Schlagwörter
(Deutsch)
Bibel Paulus Apostelgeschichte Eschatologie Apokalyptik Thessalonich Exegese Neues Testament
Autor*innen
Kurt Aufner
Haupttitel (Deutsch)
„So werden wir für immer mit dem Herrn sein.“
Hauptuntertitel (Deutsch)
Charakteristika der paulinischen Vorstellungen vom Tag des Herrn in 1 Thess 4,13-5,11
Paralleltitel (Englisch)
Characteristics of pauline Eschatology in 1 Thessalonians 4:13-5:11
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
111 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martin Stowasser
Klassifikationen
11 Theologie > 11.30 Bibel: Allgemeines ,
11 Theologie > 11.36 Biblische Theologie ,
11 Theologie > 11.44 Neues Testament ,
11 Theologie > 11.46 Exegese, Hermeneutik ,
11 Theologie > 11.47 Theologie des Neuen Testaments
AC Nummer
AC11726729
Utheses ID
28474
Studienkennzahl
UA | 012 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1