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Empirischer Vergleich der Messgenauigkeit zwischen branched-adaptivem und konventionellem Testen
am Beispiel einer Population mit extremen Fähigkeiten
Anna Lammert
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Klaus Kubinger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32035
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30154.12835.491253-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Für die in der psychologisch-diagnostischen Praxis relevanten Fragestellungen bezüglich Extremfähigkeiten, wie beispielsweise im Falle von Hochbegabungen, wird in der vorliegenden Arbeit die Messgenauigkeit zwischen branched-adaptiver und konventioneller Testvorgabe an einer Stichprobe mit hohen Fähigkeiten untersucht. Um diese hohen Fähigkeiten zu provozieren, erfolgte die Untersuchung an einer Stichprobe über der regulären Altersnorm, an 54 Abiturienten deutscher Gymnasien (M = 18.3 Jahre). Gemäß einem experimentellen Design wurden die Testpersonen randomisiert zu einer von drei Untersuchungsbedingungen zugewiesen: Die erste Bedingung beinhaltete eine branched-adaptive Testvorgabe, die zweite und dritte eine konventionelle in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Messgenauigkeit zwischen den Vorgabemodi anhand des AID 3 (Adaptives Intelligenz Diagnostikum, Version 3.1, Kubinger & Holocher-Ertl, 2014) zu analysieren. Die Ergebnisse der empirisch festgestellten Standardschätzfehler legen nahe, dass sich die Messgenauigkeit im Untertest 1 “Alltagswissen“ (p < .01)“ und Untertest 11 „Soziales Erfassen und Sachliches Reflektieren“ (p = .000) in den Vorgabemodi signifikant unterscheidet, wobei die konventionell Bedingung mit der höheren Schwierigkeit hier die höchste Messgenauigkeit aufweist. Die konventionelle Bedingung mit der mittelschwierigeren Stufe misst über alle Untertests hinweg am unpräzisesten.
Abstract
(Englisch)
With respect to the relevant issues of extreme competencies at psychologic diagnostical practice, e.g. in case of intellectual giftedness, this paper examines the difference between branched-adaptive and conventional testing with regard to the measurement efficiency on a sample with high abilities. To simulate this high competence, for the study an older sample as usual (M = 18.3 years) that consisted of 54 high-school graduates of german schools was used. The subjects were randomly assigned to one of three conditions: there was a branched-adaptive and two conventional conditions with two different degrees of difficulty with the aim of an empiric comparison of measurement efficiency. The testings were made with the AID 3 (Adaptives Intelligenz Diagnostikum, version 3.1, Kubinger & Holocher-Ertl, 2014). Results for high abilities reveal a significant statistical difference in measurement efficiency of subtest 1 (“Alltagswissen”) and subtest 11 (“Soziales Erfassen und Sachliches Reflektieren”) for which conventional testing with higher difficulty showed a higher measurement efficiency. However, branched-adaptive testing exceeded conventional testing with a medium difficulty in all five subtests.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
adaptive testing branched-adaptive testing conventional testing measurement efficiency standard error of estimation
Schlagwörter
(Deutsch)
adaptives Testen branched-adaptives Testen konventionelles Testen Messgenauigkeit Standardschätzfehler
Autor*innen
Anna Lammert
Haupttitel (Deutsch)
Empirischer Vergleich der Messgenauigkeit zwischen branched-adaptivem und konventionellem Testen
Hauptuntertitel (Deutsch)
am Beispiel einer Population mit extremen Fähigkeiten
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
76 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Kubinger
Klassifikation
77 Psychologie > 77.08 Psychologische Diagnostik
AC Nummer
AC11594324
Utheses ID
28482
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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