Detailansicht

Das Familienstudien-Design am Beispiel der Familialität psychosozialer Berufe
Nina Berger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Martin Voracek
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32225
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30034.15636.351359-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die im Rahmen der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit durchgeführte Studie beschäftigt sich mit der Hauptforschungsfrage, inwiefern bei Studenten der Medizin und Psychologie Österreichs eine familiale Häufung der medizinischen, psychologischen und psychotherapeutischen Berufe vorzufinden ist. Es wird eine Datenneuerhebung analog zur Untersuchung von Voracek, Tran, Fischer-Kern, Formann und Springer-Kremser (2010) vorgestellt, welche nun auf alle möglichen österreichischen Studienstandorten der Medizin und Psychologie ausgeweitet wurde. Bei beiden Stichproben konnte ein beachtlicher Anteil an Verwandten in den psychosozialen Berufen festgestellt werden. Insbesondere hatte fast jeder vierte Medizinstudent einen Verwandten ersten Grades in der medizinischen Profession. Nicht bestätigt werden konnte die Annahme, dass männliche Medizinstudenten mehr Verwandte in der medizinischen Disziplin haben als Frauen. Sowohl Medizin- als auch Psychologiestudenten wiesen jedoch mehr männliche Verwandte innerhalb der älteren Generation, hingegen mehr weibliche innerhalb derselben Generation auf. Medizinstudenten mit Verwandtem (sowohl irgendeinem als auch irgendeinem ersten Grades) im medizinischen Beruf waren jünger als jene ohne diesen Verwandten, und weibliche Studenten jünger als Männliche. Männliche Medizinstudenten mit irgendeinem Verwandten in der medizinischen Profession waren älter als jene ohne diesen Verwandten. Ferner konnte beobachtet werden, dass Männer nach wie vor öfters in prestigereichen medizinischen Bereichen vorzufinden sind.
Abstract
(Englisch)
This diploma thesis addresses the issue up to what extent a familial aggregation of the medical, psychological and psychotherapeutic professions can be found among medicine and psychology students in Austria. A data collection process, which is expanded to every possible study location for medicine and psychology in Austria and therefore analogous to that of Voracek, Tran, Fischer-Kern, Formann and Springer-Kremser (2010), is also presented in this thesis. A considerable proportion of relatives within the psychosocial professions was found within both samples. Particularly, every fourth medical student had a medical first-degree relative. The assumption that male medical students had more relatives in the medical field than did female medical students had not been proved. Both medical and psychological students had more male relatives within the older generation, but more female relatives within the same generation. Medical students with any or first-degree relatives within the medical profession were younger than those who did not have one in this domain. Male medical students with any relative within the medical profession were older than those having none in this profession. Furthermore, it was observed that in prestigious medical fields there are still more men than women.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Familial aggregation Medical Profession Psychology Psychotherapy Undergraduates Austria
Schlagwörter
(Deutsch)
Familale Häufung Medizinische Profession Psychologie Psychotherapie Studenten Österreich
Autor*innen
Nina Berger
Haupttitel (Deutsch)
Das Familienstudien-Design am Beispiel der Familialität psychosozialer Berufe
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
92 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martin Voracek
Klassifikation
77 Psychologie > 77.03 Methoden und Techniken der Psychologie
AC Nummer
AC11623901
Utheses ID
28636
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1