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Unterschiede zwischen renaturierten und naturnahen Flächen im Kohletagebau: Baganuur, Mongolei
Suvdaa Dashbaatar
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Cyrus Samimi
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32228
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30190.86513.524861-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Zur Energie- und Wärmeerzeugung spielt die Kohle noch immer eine bedeutende Rolle. Dies gilt ebenso für die Mongolei. Dort ist die Abhängigkeit von Kohle als Energieträger deutlich entwickelt, da es ein günstiger Energieträger ist, der in großen Mengen im Land verfügbar ist. Aufgrund der großen Reserven stellt Kohle das wichtigste Exportgut der Mongolei dar. Die Kohleförderung erfolgt im Tagebergbau, welcher für die Umwelt sehr drastische Folgen hat. Die Umweltbelastung durch den Abbau, sowie weitere Umweltschutzbestrebungen veranlassten die Regierung zur Verabschiedung eines umweltpolitischen Gesetzespakets. Dieses schrieb unter anderem die Renaturierung ehemaliger Abbauflächen vor. Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel des Kohletagebaus Baganuur die Umsetzung der Renaturierungsmaßnahmen und die Auswirkungen solcher Maßnahmen auf Böden und Vegetation. Im September 2011 wurden daher bei einem Feldaufenthalt im Betrieb Baganuur Bodenproben entnommen und Vegetationsaufnahmen zu Vegetationsarten und -bedeckungen gemacht. Dabei wurde ein Vergleich der renaturierten und naturnahen Flächen durchgeführt. Anschließend wurden die Bodenparameter (Korngrößenverteilung, pH-Wert, elektrische Leitfähigkeit, mineralischer Stickstoff, C/N-Verhältnis, Carbonatgehalt, sowie die Kationenaustauschkapazität) im Labor bestimmt und statistisch analysiert (U-Test und Clusteranalyse). Die Ergebnisse der Vegetationsaufnahmen wurden tabellarisch aufgelistet und die Bedeckungsgrade gegenübergestellt.
Abstract
(Englisch)
Coal still plays a significant role in the worldwide power and heat generation. This also applies to Mongolia. There the dependence on coal is clearly developed as coal is a cheap energy source that is available in large quantities. Due to the large reserves and the global high demand coal is the most important export commodity. The coal is mined by the open-cast method, which has drastic implications on the environment. The environmental impact of mining as well as environmental protection efforts prompted the government to adopt a legislative package concerning environmental policy. Among other things it stipulated ecological restauration of former mining areas. This thesis examines the implementation of renaturation measures and their impact on soil and vegetation by example of the open-cast coal mine Baganuur. There soil samples and vegetation inventories were taken in September 2011 and renaturalized areas were compared with natural areas. Subsequently the soil parameters (grain size distribution, pH, electrical conductivity, mineral nitrogen, C/N ratio, carbonate content, cation-exchange capacity) were determined in the laboratory and statistically analyzed (U-test, cluster analysis). The results of the vegetation inventories were put into tabular form to compare the coverages.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Mongolia Coal Mining Baganuur Rehabilitation Soil Vegetation Ecology
Schlagwörter
(Deutsch)
Mongolei Kohle Kohletagebau Baganuur Renaturierung Bodenkunde Vegetation Ökologie
Autor*innen
Suvdaa Dashbaatar
Haupttitel (Deutsch)
Unterschiede zwischen renaturierten und naturnahen Flächen im Kohletagebau: Baganuur, Mongolei
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
IV, 97 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Cyrus Samimi
Klassifikation
38 Geowissenschaften > 38.95 Umweltgeologie, Geoökologie
AC Nummer
AC11626116
Utheses ID
28639
Studienkennzahl
UA | 066 | 855 | |
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