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Colonial legacies, indirect rule and foreign aid effectiveness
Marius Karabaczek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Neil Foster-McGregor
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32274
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29700.21146.360953-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Billionen US Dollar wurden von den 1960ern bis heute in Entwicklungsprojekte und Zusammenarbeit gesteckt. Der Zusammenhang zwischen Entwicklungshilfe und pro Kopf Wachstum bleibt jedoch umstritten. Diese Arbeit untersucht diesen Zusammenhang mittels eines robusten endogenen Wachstumsmodells in einer Reihe von Panelanalysen mit fixen Effekten. Es wird mit rund 80 Entwicklungsländern über eine Zeitspanne von 40 Jahren gearbeitet. Um die Auswirkungen von Entwicklungshilfe genauer festzustellen wird diese Variable um eine Periode verzögert. Um einen Hauch Nuance in die Debatte einzubringen wird darauffolgend untersucht, ob koloniale Erbschaften einen bedeutsamen Einfluss auf die Wirksamkeit von Hilfsgeldern haben. Es werden Proxy-Variablen für zentralisierte und dezentralisierte Regierungsstile in das Modell eingebracht um zu erkunden, ob verschiedene Formen des Kolonialismus einen Einfluss auf das kontemporäre Zusammenspiel zwischen Entwicklungshilfe und Wachstum ausüben. Die Resultate deuten auf einen positiven, statistisch bedeutsamen und robusten Zusammenhang zwischen Entwicklungsgeldern und Wachstum mit einer Verzögerungsperiode. Die Signifikanz der kolonialen Variablen ist allerdings um ein vielfaches fragiler und abhängig von eingeschränkten Modellspezifikationen. Ich ziehe den Schluss, dass großer Wert darin liegt die institutionellen Zusammenhänge und Kausalitätsrichtungen, die sich quer durch die Literatur ziehen, zu untersuchen. Länderübergreifende ökonometrische Empirie ist dafür aber wohl nicht der ideale Ansatz.
Abstract
(Englisch)
Trillions of dollars have been poured into aid projects over the last five decades. The link between aid transfers and GDP per capita growth remains contentious. This thesis first explores the relationship between the two using a robust endogenous growth model with a panel fixed effects specification in around 80 developing countries over a forty year period. To allow aid transfers to make an impact, it lags that variable by one period. Adding nuance, it then investigates whether certain colonial legacies have a significant influence on the efficacy of aid disbursements. Specifically, it introduces proxies for centralised and decentralised rule in an attempt to find out whether different forms of colonialism affect contemporary aid transfers’ effect on growth. The results show that the aid-growth relationship is positive, significant and robust on average. The significance of the colonial variables, however, is a lot more fragile and very dependent on somewhat peculiar specifications of the model. I conclude that there is great merit in investigating the institutional links and channels of causality that confront the aid-growth literature and that cross-country empirics may not be the best framework to do so.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
development institutions aid panel colonial legacies
Schlagwörter
(Deutsch)
Entwicklung Entwicklungshilfe Institutionen Panel
Autor*innen
Marius Karabaczek
Haupttitel (Englisch)
Colonial legacies, indirect rule and foreign aid effectiveness
Paralleltitel (Deutsch)
Koloniale Erbschaften, Indirekte Regierungen und Entwicklungshilfe
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
60 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Neil Foster-McGregor
Klassifikation
83 Volkswirtschaft > 83.46 Entwicklungsökonomie
AC Nummer
AC11674291
Utheses ID
28679
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1