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Rondell - Entwicklungen der Kulturpolitik und der Freien Szene im Wien der 1990er-Jahre
Viktoria Matschiner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Brigitte Marschall
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32293
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29768.89492.554261-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das ehemalige Rondell-Kino in der Riemergasse 11 im ersten Bezirk in Wien war in den 1990er Jahren Ort kulturpolitischer Diskussion. 1991 sollte hier von Seiten der Kunst- und Kulturpolitik gemeinsam mit der Interessensgemeinschaft der freien Theaterschaffenden ein Theater entstehen. Zur Debatte stand ein Projekt, welches allen freien Theatergruppen aus gesamt Österreich ohne fixe Spielstätte zur Verfügung stehen sollte. Die Projektidee ging in Planung, eine Formation aus zwei bis drei Gruppen sollte als Koordinator fungieren. Als Siegerprojekt ging Der Fremde Blick hervor, bestehen aus Helga David, Eva Brenner, Zdravko Haderlap und Elisabeth Wäger. Die historischen Entwicklungen der Kunst- und Kulturpolitik von Bruno Kreisky bis Viktor Klima sollen erläutert werden, um so die Schwerpunkte der Kulturpolitik in den 1990er-Jahren in der Amtszeit Rudolf Scholtens herauszuarbeiten und das Rondell-Projekt einzubetten. Ein wesentlicher Punkt in der Subventionsvergabe der Kunst- und Kulturpolitik stellt die Förderung des kulturellen Erbes dar. Das Stadtbild auf soziokultureller wie visueller Ebene ist ein wesentlicher Faktor für die Fremdenverkehrswirtschaft – mit ihm bewirbt sich die Stadt als erlebbarer, konsumierbarer Ort. Es soll versucht werden einige historische Entwicklungen hinsichtlich der Veränderung des Stadtbildes zu erläutern. Auch die Geschichte der freien Theaterszene Wiens mit ihren Strömungen und Veränderungen soll dargelegt werden, um ein besseres Verständnis der Rondell-Ereignisse zu schaffen. Die Interessensgemeinschaft Freier Theaterschaffenden wurde Anfang der 1990er-Jahre gegründet. Als Gemeinschaft wollte man antreten, um eine Besserstelllung der freien Theaterpraktiker zu erzielen. Die Geschichte der IG Freie Theaterarbeit ist eng verbunden mit dem Rondell-Projekt. 1997 wurde das Frauenvolksbegehren von einer Gruppe hervorragender Frauen initiiert. Im Zuge des Frauenvolksbegehrens kam Barbara Klein auf die Projektidee LINK.* Frauenraum, einem offenen Kulturraum von und für Frauen. Das ehemalige Pornokino Rondell erschien Klein als geeignete Option. Das Rondell in der Riemergasse 11, im ersten Wiener Gemeindebezirk beherbergt heute den Jazzveranstalter Porgy & Bess, seine Geschichte soll in dieser Arbeit beleuchtet werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Rondell-Kino Rondell-Besetzung Freie Szene Kulturpolitik LINK.* Frauenraum Stadtbild IG Freie Theaterarbeit
Autor*innen
Viktoria Matschiner
Haupttitel (Deutsch)
Rondell - Entwicklungen der Kulturpolitik und der Freien Szene im Wien der 1990er-Jahre
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
118 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Marschall
Klassifikation
24 Theater > 24.08 Theatersoziologie, Theaterpsychologie
AC Nummer
AC11660174
Utheses ID
28694
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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