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Farbdramaturgie im Film
unter besonderer Betrachtung der Synthese von Schwarz-Weiß und Farbmodi
Tanja Wolf
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Clemens Stepina
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32313
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30357.53658.989970-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Synthese verschiedener filmischer Farbmodi ist ein häufig genutztes Stilmittel, dass sich in zahlreichen filmischen Werken beobachten lässt, und die Filmgeschichte bereits von Anfang an begleitet hat. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich vorrangig mit zwei Ausprägungen dieser Synthese. Zum einen mit dem Wechsel der Farbmodi, wenn sich in einem Film Szenen in schwarz-weißem Stil und farbige Szenen abwechseln, und zum anderen mit der Platzierung visueller Brüche, wenn in einem überwiegend schwarz-weißen Bild mit vereinzelten kolorierten Elementen gezielt Akzente gesetzt werden. Wenngleich diese Praxis in der Stummfilmzeit, aufgrund der kostenintensiven und arbeitsaufwendigen manuellen Kolorationsverfahren, noch eher aus der Not heraus zum Einsatz kam, so entdeckte man doch bald das signifikative Potential alternierender Farbmodi. Farbe wird zum filmischen Ausdrucksmittel und die gegeneinander in Kontrast gesetzten chromatischen Ebenen werden zu bedeutungstragenden Elementen, welche zunächst vor allem differentiellen, aber auch indexikalischen oder symbolischen Zeichencharakter aufweisen. Die vorliegende Abhandlung begibt sich einleitend auf eine Spurensuche nach ersten signifikativen Einsätzen von Farbe im Film und sucht eine Antwort auf die Frage ab wann man von einer ersten Farbdramaturgie im Film sprechen kann. Weiters wird das filmische Ausdrucksmittel der alternierenden Farbmodi an 70 Hybridfilmen, in denen sowohl der Farb- als auch der Schwarz-Weiß-Modus zum Einsatz kommt, beobachtet und analysiert. Dabei liegt der wissenschaftliche Schwerpunkt der Arbeit vor allem in der Ausarbeitung und Kategorisierung der verschiedenen dramaturgischen Funktionen, die eine solche heterogene Farbdramaturgie im Film einnehmen kann. Die Ergebnisse dieser Forschung werden anschließend an ausgewählten Filmbeispielen in einer detaillierten Analyse erläutert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
colour movies colour dramaturgy semiotics
Schlagwörter
(Deutsch)
Farbe Film Farbdramaturgie Semiotik
Autor*innen
Tanja Wolf
Haupttitel (Deutsch)
Farbdramaturgie im Film
Hauptuntertitel (Deutsch)
unter besonderer Betrachtung der Synthese von Schwarz-Weiß und Farbmodi
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
157 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Clemens Stepina
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.08 Semiotik ,
24 Theater > 24.31 Systematische Filmwissenschaft ,
24 Theater > 24.32 Filmgeschichte ,
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.40 Wahrnehmungspsychologie
AC Nummer
AC11660201
Utheses ID
28710
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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