Detailansicht

Kroatien nach der politischen und wirtschaftlichen Transformation
ist ein spezifisches Kapitalismusmodell entstanden?
Julia Domnanovich
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Dieter Segert
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32351
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29487.98669.377759-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Am 1. Juli 2013 trat die Republik Kroatien als nunmehr 28. Mitglied der Europäischen Union bei. Obgleich vor mehr als rund zwanzig Jahren die Unabhängigkeit proklamiert wurde, dominierten bis zuletzt Vorwürfe des Klientelismus, offenkundigen Demokratiedefizits als auch weitläufiger Korruption den politischen Diskurs rund um die langwierigen Beitrittsverhandlungen. Ebenso wie in vielen anderen postsozialistischen Ländern erwies sich die Neuordnung des politischen wie auch wirtschaftlichen Systems als ein problematisches Unterfangen. Demnach differenzieren entgegen weit verbreiteter Annahmen die postsozialistischen Entwicklungspfade der einzelnen Länder und weisen nicht nur hinsichtlich der Ausprägung von Demokratiemerkmalen, sondern auch im Hinblick etablierter Wirtschaftssysteme maßgebliche Unterschiede auf. Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich in erster Linie mit dem postsozialistischen Entwicklungspfad der Republik Kroatien. Die demokratiepolitischen sowie marktwirtschaftlichen Reformmaßnahmen nach Zusammenbruch der Sozialistisch Föderativen Republik Jugoslawien werden dabei anhand der Analysekategorien von Dorothee Bohle und Béla Greskovits (2007) Text „Neoliberalismus, eingebetteter Neoliberalismus und Neo-Korporatismus: Sozialistische Hinterlassenschaften, transnationale Integration und die Diversität osteuropäischer Kapitalismen“, als einen auf ostmitteleuropäische Länder bezogenen Ansatz der vergleichenden Kapitalismusforschung erörtert.
Abstract
(Englisch)
On 1 July 2013, Croatia became the 28th member state of the European Union. Although independence was proclaimed more than twenty years ago, the political discourse surrounding the prolonged negotiations was dominated consistently by accusations of clientelism, apparent democratic deficit as well as extensive corruption. Like in many other post-socialist countries the reorganization of the political und economic system proved to be a problematic undertaking. Contrary to widespread expectations, the post-socialist development paths show significant differences, not only in the characteristics of democracy but also in terms of established economic systems. This master thesis can be unterstood as an attempt to analyze the post-socialist development path of the Republic of Croatia. Political and economic reforms were discussed in the context of the essay „Neoliberalism, embedded neoliberalism and neo-corporatism: Socialist legacies, transnational integration and the diversity of Eastern European capitalisms“ written by Dorothee Bohle and Béla Greskovits (2007).

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Varieties of Capitalism Europe, Eastern Post-communism Croatia
Schlagwörter
(Deutsch)
Varianten des Kapitalismus Osteuropa Postkommunismus Kroatien
Autor*innen
Julia Domnanovich
Haupttitel (Deutsch)
Kroatien nach der politischen und wirtschaftlichen Transformation
Hauptuntertitel (Deutsch)
ist ein spezifisches Kapitalismusmodell entstanden?
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
107 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Dieter Segert
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.20 Wirtschaftssysteme: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.05 Politische Theorie ,
89 Politologie > 89.14 Sozialismus
AC Nummer
AC11317931
Utheses ID
28744
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1