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Der Wandel der Ostpolitik der Bundesrepublik Deutschland in der öffentlichen Wahrnehmung
einen Medienanalyse zweier deutscher Printmedien 1965-1975
Yessica Saskia Weidner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Oliver Rathkolb
DOI
10.25365/thesis.32356
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30256.85315.589354-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, wie sich der Wandel der Ostpolitik der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1965 und 1975 in der öffentlichen Wahrnehmung niederschlug.
Es wird hierbei den Fragen nachgegangen, welche Ereignisse der Ostpolitik besonderes Interesse in der Medienberichterstattung und somit in der Öffentlichkeit fanden, wie diese bewertet wurden und wie groß die emotionale Nähe zu den Ereignissen war aber auch wie die Haltung der beiden Zeitungen zu der Ostpolitik war.
Ziel ist es zu klären, wie die unterschiedlichen Ereignisse zur Bildung der öffentlichen Meinung beitrugen und wie sehr sich die öffentliche Wahrnehmung im Zuge der zehn Jahre wandelte.
Die Fragestellungen werden zunächst durch eine kommunikative Medienanalyse der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Süddeutschen Zeitung in verschiedenen Untersuchungszeiträumen, rund um wichtige Ereignisse der Ostpolitik, untersucht, und deren Ergebnisse werden dann später mit der Fachliteratur und der Memoiren ausgewertet.
Im Ergebnis zeigt sich, dass beide Zeitungen die Ostpolitik unterstützten, auch wenn die Frankfurter Allgemeine Zeitung deutlicher Kritik an manchen Ergebnissen aufzeigte und auch die Opposition in manchen Kritikpunkten unterstützte.
Beide Blätter zeigten in Bezug auf die öffentliche Wahrnehmung auf, dass der anfängliche vorsichtige Wandel der Ostpolitik von der Öffentlichkeit zwar wahrgenommen wurde, aber erst mit der Regierung Brandts wuchs dieses Interesse wirklich an. Ein Großteil der Bevölkerung stand hinter dieser Außenpolitik und empfand den Abschluss der Ostverträge als Schritt in eine friedliche Zukunft und sie war bereit, die Realität eines geteilten Deutschlands anzuerkennen ohne den Glauben an Brandts Politik des „Wandels durch Annäherung“ und somit an ein geeinigtes Deutschland zu verlieren.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Bundesrepublik Deutschland Ostpolitik 1965-1975 öffentliche Wahrnehmung Medienanalyse
Autor*innen
Yessica Saskia Weidner
Haupttitel (Deutsch)
Der Wandel der Ostpolitik der Bundesrepublik Deutschland in der öffentlichen Wahrnehmung
Hauptuntertitel (Deutsch)
einen Medienanalyse zweier deutscher Printmedien 1965-1975
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
145 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Oliver Rathkolb
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.38 Europäische Geschichte nach 1945 ,
15 Geschichte > 15.43 Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
AC Nummer
AC11636279
Utheses ID
28749
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 353 |