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The four language skills in content and language integrated learning (CLIL)
Claudia Windhager
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Christiane Dalton-Puffer
DOI
10.25365/thesis.32422
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30429.44449.685162-6
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
CLIL (Content and Language Integrated Learning) ist eine innovative Methode für das Lehren von Fremdsprachen, welche entwickelt wurde, um den Ansprüchen unserer globalisierten Welt, die stets nach verbesserten Fremdsprachenkenntnissen und Kommunikationsfähigkeiten verlangt, gerecht zu werden. Bei diesem Ansatz geht es um das Lernen in einer Fremdsprache, bei dem Fachinhalte und Sprache zugleich erworben werden sollen. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich insbesondere mit dem Sprachaspekt von CLIL oder konkret mit den vier Kompetenzen Sprechen, Schreiben, Hören und Lesen. Dafür wurde CLIL-Unterricht an Wiener Schulen beobachtet und dabei versucht zu erheben, wie viel Zeit jeder einzelnen Kompetenz im Unterricht zugesprochen wird und wie diese Kompetenzen angewendet werden.
In einem theoretischen Teil werden zunächst die Methode „CLIL“ und die vier zentralen Kompetenzen vorgestellt, um damit einen Rahmen für die folgende empirische Studie zu schaffen. Die erste Hälfte dieses theoretischen Teils diskutiert CLIL in Ursprung und Prinzip sowie in seinen unterschiedlichen Formen. Die zweite Hälfte widmet sich den vier Kompetenzen, um einen Überblick darüber zu bieten.
Der empirische Teil gewährt dann konkrete Einblicke in die CLIL-Praxis durch die Vorstellung der von mir durchgeführten Studie zum CLIL-Unterricht. Dafür wurden 17 Unterrichtseinheiten an drei unterschiedlichen Wiener Schulen beobachtet und versucht aufzuzeigen, mit welcher Gewichtung die jede der vier Kompetenzen in einem gewöhnlichen österreichischen CLIL-Unterricht vorkommen. Dazu wurde ein strukturierter Beobachtungsbogen mit insgesamt 33 Kategorien ausgearbeitet.
Die Conclusio meiner Arbeit lautet, dass österreichischer CLIL-Unterricht, da er im Rahmen des österreichischen Schulsystems stattfindet, nach wie vor vieles mit dem herkömmlichen Sachunterricht teilt. Die beobachteten CLIL-Klassenzimmer waren geprägt von vom Lehrer geleiteten Unterrichtsgesprächen, bei denen die Schüler_innen hauptsächlich die Rolle der Zuhörenden einnahmen und ihnen kaum Möglichkeit geboten wurde, selbst zu sprechen. Dieser Mangel an aktiver Schüler_innenbeteiligung widerspricht ganz klar den theoretischen Absichten von CLIL. Des Weiteren werden die Fertigkeiten Lesen oder Schreiben nur gelegentlich im Unterricht angewendet. Auffallend ist jedoch auch die hohe Zahl an „native“ CLIL-Lehrer_innen, die ihren Schüler_innen damit einen verhältnismäßig „natürlichen“ Kontakt mit der Zweit- oder Fremdsprache ermöglichen.
Abstract
(Englisch)
Content and Language Integrated Learning (CLIL) is an innovative method of second or foreign language teaching developed for responding to the needs of our globalized world that demands for improved second language and communication skills. In this approach a second or foreign language is used for the teaching and learning of both content as well as language. This thesis deals with the language aspect of CLIL, to be more precise, it looks at the four language skills, namely speaking, writing, listening, and reading, in CLIL. The aim of this paper is to investigate Austrian CLIL classrooms and to find out how much time is allocated to each language skill and how these four skills get promoted in CLIL lessons.
In a theoretical part, the thesis examines the broad concept of CLIL as well as the four language skills in order to prepare a framework for the empirical study. The first half of this theory part discusses CLIL by considering its origins and basic principles and describes different variants of CLIL. Further, it deals with six theories of second language acquisition in CLIL and offers a literature review on CLIL research. The second half is dedicated to the language skills and provides a compact overview of each of the four skills, which are speaking, writing, listening, and reading.
The empirical part of this paper provides insights into CLIL practice by presenting a classroom based research. Seventeen lessons were observed in three Viennese schools in order to find out how the four language skills are distributed in an average Austrian CLIL classroom. A structured observation schedule with thirty-three categories was used for conducting the classroom observation and gathering the data.
Based on these observations, it is argued in this thesis that Austrian CLIL lessons obviously take place in an Austrian educational context and thus CLIL lessons share many characteristics with mainstream content lessons. The observed CLIL classrooms are characterised by a teacher-led whole class discussion which implies only limited student talking time but increased opportunities for listening. This shortage of active student involvement clearly clashes with the theoretical intentions of CLIL. Moreover, the skills of reading and writing are employed only randomly during the seventeen CLIL lessons. However, the observed CLIL classrooms show a high number of native teachers and therefore these CLIL lessons offer students rich contact with native speech in the target language.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
four language skills Content and Language Integrated Learning (CLIL) english language teaching
Schlagwörter
(Deutsch)
Vier Sprachkompetenzen CLIL Fremdsprachenunterricht
Autor*innen
Claudia Windhager
Haupttitel (Englisch)
The four language skills in content and language integrated learning (CLIL)
Paralleltitel (Deutsch)
Die vier Kompetenzen in Content and Language Integrated Learning (CLIL)
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
IV, 116 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Christiane Dalton-Puffer
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik
AC Nummer
AC12050591
Utheses ID
28806
Studienkennzahl
UA | 190 | 299 | 344 |