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Transzendentale Konzepte in der gegenwärtigen Wissenschaftsphilosophie
Gertrude Dvornikovich
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Kurt Walter Zeidler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32465
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29257.34042.212554-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit sollen zwei alternative Ansätze vorgestellt werden, die sich bewusst in die Kontinuität der kantianisierenden Erkenntnistheorie stellen und den universalen Anspruch der transzendentalen Fragestellung gegenüber der analytischen Wissenschaftsphilosophie zur Geltung zu bringen suchen: Werner Flach und Kurt Walter Zeidler haben sich in eingehenden Untersuchungen bemüht, die ungebrochene Relevanz des transzendentalphilosophischen Ansatzes für die Wissenschaftsphilosophie herauszuarbeiten. Es werden die Lehre von der Konstitution der Wissenschaft und ihre Methoden vorgestellt, die Werner Flach in seinem gnoseologischen Hauptwerk „Grundzüge der Erkenntnislehre“ herausgearbeitet hat. Diese Methodenlehre unterscheidet sich fundamental von den positivistischen Konzeptionen zum Wissens- und Forschungsbegriff, der die Wissenschaftstheorie des 20. Jahrhunderts charakterisiert. Die Flachsche Methodenlehre ist als transzendentale Methodenlehre prinzipientheoretisch verfasst und begreift die universalen Methoden als das die Einheit des wissenschaftlichen Wissens konstituierende Fundament einer systematischen Theorie der Wissenschaften. Anhand der Gedankengänge von Kurt Walter Zeidler wird die Einheit der Dynamik der Erkenntnis und des wissenschaftlichen Forschungsprozesses zur Wissenschaftshteorie" ins Zentrum gestellt. Die Dynamik des Forschungsprozesses hat Zeidler in seinen „Prolegomena zur Wissenschaftstheorie“ einer gründlichen Analyse unterzogen, wobei er systematisch an die Erkenntnislehre von Flach anknüpft. Im Unterschied zu Flach gründet Zeidler die Methodenlehre aber nicht auf eine ausschließlich geltungstheoretische und urteilslogische, sondern auf eine handlungs-, prädikations- und schlusslogisch geleitete Konzeption der Transzendentalphilosophie. Zeidlers wesentlicher Punkt liegt in einer Zurückweisung der Gleichsetzung oder Vermengung von Bestimmungs- und Begründungstheorie oder auch von Urteils- und Schlusslogik, die sich schon bei Kant findet und der erst Hegel und nach ihm Peirce widersprochen haben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Transzendentale Konzepte Wissenschaftsphilosophie
Autor*innen
Gertrude Dvornikovich
Haupttitel (Deutsch)
Transzendentale Konzepte in der gegenwärtigen Wissenschaftsphilosophie
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
121 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Kurt Walter Zeidler
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.02 Wissenschaftstheorie ,
08 Philosophie > 08.03 Grundlagen und Methoden der Philosophie ,
08 Philosophie > 08.32 Erkenntnistheorie
AC Nummer
AC11848535
Utheses ID
28830
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
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