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Gruppendynamische Modelle als Interventionsinstrument für den Unterricht unter besonderer Berücksichtigung des Pflichtgegenstands Bewegung und Sport
Christoph Hofer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Betreuer*in
Konrad Kleiner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32558
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29481.52454.821654-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Aus der bildungswissenschaftlichen Literatur geht hervor, dass in den letzten Jahren die Unterrichtsqualität zunehmend durch disziplinäre Schwierigkeiten, Lernunwilligkeit und gegenseitiges Mobbing beeinträchtigt wird. Speziell AHS-Lehrer/innen - die jeweils 50 oder maximal 100 Minuten in einer Klasse unterrichten – fühlen sich oftmals überfordert, wenn ihnen wirkungsvolles Eingreifen abverlangt wird. Erfolgversprechende Ansätze, wie diesen Phänomenen gezielt begegnet werden kann, sind daher dringend nötig. Darüber hinaus werden auf dem Arbeitsmarkt Teamfähigkeit und kooperative Kompeten-zen immer wichtiger, adäquate Anpassungen im Schulsystem stehen jedoch u.a. auf orga-nisatorischer Ebene aus. Während über die Arbeit mit Teams und Mitarbeitergruppen in Unternehmen unter gruppendynamischen Aspekten umfangreiche wissenschaftliche Litera-tur existiert, wurde die Arbeit mit Schulklassen diesbezüglich nicht hinreichend aufgear-beitet, obwohl die wichtigsten sozialen Fähigkeiten gerade in diesem Alter ausgebildet werden. Daher wurde in dieser Diplomarbeit die umfangreiche Literatur zur Gruppendynamik auf das für Lehrer/innen relevante Wissen über grundlegende Gruppenprozesse geprüft. Nach einer einführenden Auseinandersetzung mit Gruppendynamik und Schule wurden drei gruppendynamische Modelle ausgewählt, welche das komplexe Geschehen in Gruppen für Lehrer/innen beobachtbar und analysierbar machen sollen: das Raummodell nach Antons, das Tuckman-Modell und das rangdynamische Modell nach Schindler. Durch diese werden einerseits die latenten Kräfte in Gruppen, andererseits die Gruppenstruktur und drittens der Gruppenprozess in den Fokus gerückt. Nach einer ausführlichen theoretischen Auseinan-dersetzung wurde die Anwendbarkeit der drei Modelle im Schulkontext, im Speziellen auf die Phänomene Konflikt, Krise und Mobbing, untersucht und dargelegt, dass Lehrer/innen in Form der gruppendynamischen Modelle ein effizientes Instrument zur Verfügung steht, um Konflikte zu analysieren, steuernd in das Gruppengeschehen einzugreifen und somit konstruktiv mit Konflikten umzugehen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gruppendynamik Interventionen Institution Schule UF Bewegung und Sport
Autor*innen
Christoph Hofer
Haupttitel (Deutsch)
Gruppendynamische Modelle als Interventionsinstrument für den Unterricht unter besonderer Berücksichtigung des Pflichtgegenstands Bewegung und Sport
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
VIII, 126 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konrad Kleiner
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.36 Erziehung und Gesellschaft ,
81 Bildungswesen > 81.23 Soziale Prozesse in Ausbildungssituationen
AC Nummer
AC11640420
Utheses ID
28910
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 299 |
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