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Einfluss einer 18-monatigen Gedächtnistrainingsintervention auf oxidative DNA-Schäden bei institutionalisierten PensionistInnen
Marie-Luise Wallner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Karl-Heinz Wagner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.32594
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30008.78446.580166-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit zunehmender Evidenz wird gezeigt, dass sich DNA-Schäden und Mutationen mit dem Alter im Körper vermehren. Dies könnte daran liegen, dass die genetische Instabilität mit dem Alter steigt, was wiederum zu einem höheren Level an DNA-Schäden, einer geringeren Konzentration an antioxidativem Schutz und/oder einer geringeren Kapazität für die DNA-Reparatur führt. Mit Hilfe des Comet Assay wurden DNA-Schäden von institutionalisierten Pensionisten, nach Behandlung mit Lyse, FPG und H2O2 gemessen. Aufgeteilt wurden die Personen in folgende Gruppen: Training, Training und Ernährung bzw. Gedächtnistraining. Die Studie erstreckte sich über einen Zeitraum von 18 Monaten und es wurden zu Beginn, nach 3, 6, 12 und 18 Monaten verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Wie schon in der Literatur zu sehen, waren auch die Ergebnisse dieser Arbeit sehr heterogen. Der Vergleich zwischen den Gruppen zeigte keine großen Unterschiede und wenn man die Anfangs- und Endwerte gegenüberstellt, sieht man meist einen nicht signifikanten Anstieg der DNA-Schäden. Eine Ausnahme sind die Werte nach FPG-Behandlung in der Gedächtnistrainingsgruppe, denn hier sanken die Werte von der ersten Messung auf die letzte Messung und von der vorletzten Messung auf die Letzte. Auch nach Aufteilung der Gedächtnistrainingsgruppe in Alterskategorien sind die Schäden (nach Behandlung mit FPG) bei der Gruppe >85 Jahre niedriger, als bei den Jüngeren. Mögliche Gründe sind ein besserer Umgang mit Stress, durch die Einbindung in ein soziales Netzwerk oder höhere Enzymaktivität mit steigendem Alter. Es sind auf jeden Fall weitere Studien erforderlich, die auf die genauen Mechanismen eingehen, wie sich kognitives Training, soziale Strukturen und Stress, auf die DNA auswirken können.
Abstract
(Englisch)
Increasing evidence shows, that DNA damage and mutations accumulate with age. This could be due to the genetic instability which increases with age, which in turn leads to a higher level of DNA damage, lower antioxidative protection and/or a lower capacity for DNA repair. Using the Comet assay, DNA damage of institutionalized pensioners was measured after treatment with lysis, FPG and H2O2. The subjects were divided into the following groups: training, training and nutrition and memory training. The study extended over a period of 18 months and there were at the beginning, after 3, 6, 12 and 18 months various examinations implemented. Similar to literature, the results of the presented work were inconsistent. Comparison between the groups showed no significant differences between initial and final values. Exceptions are the values after FPG treatment in the memory training group, because here the values decreased from the first measurement to the last measurement and from the second last measurement to the last, but not significantly. Even after dividing the memory training group in age categories, the damage (after FPG treatment) in the group >85 years is lower than in younger people. Possible reasons are a better handling of stress, by beeing engaged in a social network or higher enzyme activity with age. There are definitely more studies needed, that address the exact mechanisms such as cognitive training, social structures and stress, and their effects on the DNA.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
oxidative stress reactive oxygen species DNA damage Comet Assay cognitive training
Schlagwörter
(Deutsch)
Oxidativer Stress Reaktive Sauerstoffspezies DNA-Schäden Comet Assay Gedächtnistraining
Autor*innen
Marie-Luise Wallner
Haupttitel (Deutsch)
Einfluss einer 18-monatigen Gedächtnistrainingsintervention auf oxidative DNA-Schäden bei institutionalisierten PensionistInnen
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
IX, 84 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karl-Heinz Wagner
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten ,
44 Medizin > 44.11 Präventivmedizin
AC Nummer
AC11662354
Utheses ID
28944
Studienkennzahl
UA | 066 | 838 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1